Wenn ihr euer Mietwohnmobil über CamperDays bucht, habt ihr nach der Fahrzeugauswahl die Möglichkeit, Extras hinzuzufügen. Dabei kann es sich zum Beispiel um Zubehör wie Campingmöbel oder einen Fahrradträger handeln. Wir zeigen euch, welche Extras wirklich Sinn machen und auf welche Grundausstattung ihr nicht verzichten solltet.
1. Grundausstattung: Campingmöbel, Bettwäsche und Küchenausstattung
Draußen frühstücken, ein Buch in der Sonne lesen und abends lange zusammensitzen: Campingmöbel gehören einfach zur Grundausstattung beim Campen. Trotzdem sind Campingstühle und -tische bei einem Mietwohnmobil nicht immer automatisch mit dabei. Wenn ihr auf Campingmöbel nicht verzichten wollt, dann fügt unbedingt Stühle und Tische bei der Buchung hinzu.
Auch Bettwäsche und Handtücher sind bei Miet-Wohnmobilen nicht immer inkludiert. Entweder setzt ihr beides auf eure Packliste oder bucht Handtücher und Bettwäsche als Extra hinzu. Manche Vermieter bieten sogar einen Wäsche-Service an, der besonders auf längeren Reisen sinnvoll sein kann. Dann habt ihr die Möglichkeit, euch unterwegs an den Mietstationen frische Bettwäsche abzuholen.
Koch- und Essgeschirr gibt es häufig kostenlos dazu, wenn ihr euch bei der Buchung für ein Premium-Paket entscheidet. Vorteile eines solchen Pakets sind nicht nur bessere Versicherungsbedingungen, sondern in der Regel eben auch Extras wie Geschirr und Besteck. Ist euch das Premium-Paket zu teuer, dann könnt ihr euch auch für das Basis-Paket entscheiden und Wohnmobil-Zubehör beliebig hinzubuchen.
2. Wohnmobil-Zubehör, auf den ihr nicht verzichten solltet
Liegen auf eurer Reiseroute zugeschneite Straßen, benötigt ihr nicht nur Winterreifen, sondern auch Schneeketten. Auf manchen Straßen, zum Beispiel in den USA, sind Schneeketten sogar verpflichtend. Wenn ihr im Winter nach Skandinavien fahrt, könnt ihr euch sicher sein, dass das Wohnmobil mit Winterreifen ausgestattet ist. Schneeketten sind aber keine Selbstverständlichkeit, also fragt lieber nach oder bucht direkt welche dazu.
Auch der Kindersitz bzw. Babysitz ist ein unverzichtbares Extra, wenn ihr mit der Familie unterwegs seid. Die Gesetze dazu unterscheiden sich abhängig vom Land, also informiert euch am besten vorab, bis zu welchem Alter ihr die Kids sichern müsst. Leider könnt ihr nicht bei jedem Vermieter einen Kindersitz hinzubuchen. Natürlich könnt ihr aber immer einen eigenen Kindersitz mitbringen und zum Beispiel im Flieger als Sperrgepäck aufgeben.
3. Nice to have: von Navi bis Reiseführer
Ein Navigationsgerät oder GPS-Gerät ist in Zeiten von Smartphones mit Offline-Karten nicht unbedingt ein Must-Have im Mietcamper. Wenn ihr nicht gerade mitten im australischen Outback oder in der Wüste von Namibia unterwegs seid, reicht Google Maps auf dem Handy völlig aus. Dasselbe gilt für Stellplatzführer, die ihr kostenpflichtig hinzubuchen könnt. In der Regel sind Stellplatz-Apps genauso hilfreich und in vielen Fällen günstiger oder kostenlos.
Neben Navigationsgeräten haben einige Vermieter auch mobile WLAN-Hotspots als Zubehör im Angebot. Gerade auf längeren Reisen oder wenn ihr im Camper Home Office machen möchtet, kann das sinnvoll sein.
4. Gas, Strom und Co.
Ein kleiner kompakter Camper ist praktisch, aber nicht immer optimal ausgestattet. Wenn ihr Lebensmittel ohne Kühlschrank transportieren möchtet, dann ist eine Kühlbox optimal. Die könnt ihr einfach kostenpflichtig dazubuchen. In kalten Nächten dagegen sorgt ein Heizlüfter für mollige Wärme im Wohnmobil. Auch den könnt ihr bei einigen Vermietern und Fahrzeugmodellen einfach als Extra hinzubuchen.
Toiletten-Chemikalien könnt ihr natürlich im Fachhandel unterwegs kaufen, beim Vermieter geht es aber noch schneller. Um die Gas-Vorräte dagegen müsst ihr euch in der Regel selber kümmern, teilweise könnt ihr aber auch die erste Gasfüllung bereits von Zuhause aus dazu buchen.
Wohnmobile in den USA sind teilweise mit einem Generator ausgestattet, die Nutzung ist allerdings nicht immer automatisch im Preis enthalten. Wenn ihr den Generator unbegrenzt nutzen möchtet, könnt ihr das bei der Wohnmobilbuchung angeben. Andernfalls wird bei der Rückgabe pro genutzte Stunde abgerechnet.
5. Fahrradträger und Zelte
Ihr kombiniert gerne Camping und Fahrradfahren? Bei einigen Vermietern habt ihr die Möglichkeit einen Fahrradträger als Extra hinzuzubuchen. Und auch Zelte für Touren in abgelegene Gebiete haben einige Vermieter im Angebot.