Wie läuft eigentlich so eine Wohnmobil-Abholung ab? Welche Dokumente muss ich mitbringen und bekommt man eine Einweisung in die Funktionen des Campers? Keine Sorge, es ist alles halb so wild. Wir haben die Antworten und stellen euch den Prozess mit allen Schritten vor.
1. Diese Dokumente braucht ihr zur Wohnmobil-Abholung
Bevor ihr euch den Mietcamper anschaut, geht es erst einmal ins Büro der Mietstation, wo ihr den Papierkram erledigt. Damit alles schnell und ohne Komplikationen abläuft, solltet ihr diese Dokumente griffbereit haben:
gültige Ausweisdokumente: Personalausweis, ggf. Reisepass (außerhalb von Europa)
der Wohnmobil-Voucher von CamperDays (erhaltet ihr per E-Mail)
Führerschein, ggf. internationaler Führerschein (außerhalb von Europa)
international anerkannte Kreditkarte zur Hinterlegung der Kaution
Dabei ist wichtig, dass der Kreditrahmen eurer Kreditkarte für die Hinterlegung der vollen Kaution ausreicht. Diese richtet sich vor allem nach der Höhe der Selbstbeteiligung. Eine Besonderheit gilt für alle deutschen Stationen von McRent: Hier könnt ihr die Kaution auch mit einer deutschen EC-Karte hinterlegen.
2. Fragen über Fragen: die Einweisung in alle Funktionen

Nun geht es weiter zum Parkplatz, wo ihr das erste Mal einen Blick auf euer Mietwohnmobil werfen dürft.
Im Vergleich zum klassischen Mietwagen dauert die Wohnmobil-Abholung meist deutlich länger. Schließlich ist so ein Wohnmobil deutlich erklärungsbedürftiger als ein normales Auto.
Aber keine Sorge: Ihr erhaltet am Tag der Abholung eine ausführliche Einweisung in alle Funktionen des Mietcampers. Euch wird erklärt, wie ihr Strom anschließt, den Frischwassertank auffüllt, das Hubbett bedient und noch viel mehr.
Plant dafür ruhig etwas Zeit ein, um alles zu verstehen. Zögert nicht, bei Unklarheiten nachzufragen, bis ihr mit allen Funktionen vertraut seid.
Falls ihr während der Reise doch mal etwas vergessen haben, könnt ihr einen Blick in die Infomappe werfen, die ihr bekommt. Hier sind alle wichtigen technischen Details sowie Service-Rufnummern vermerkt.
Oft habt ihr auf dem Parkplatz der Mietstation auch die Möglichkeit, euch bei einer Probefahrt an das Fahrverhalten des Wohnmobils anzutasten. Nutzt diese Gelegenheit vor allem dann, wenn ihr zum ersten Mal am Steuer eines Campers sitzt.
3. Übergabeprotokoll: Zustand und Vollständigkeit vor Ort prüfen
Im Anschluss wird ein Übergabeprotokoll erstellt. Dort werden unter anderem vorhandene Mängel und Schäden, aber auch der Tankstand dokumentiert. Worauf solltet ihr dabei besonders stark achten?
Sind Schäden an den Scheiben zu erkennen (z.B. durch einen Steinschlag)?
Sind Reifen und Felgen in gutem Zustand (diese sind häufig nicht versichert)?
Erkennt ihr Kratzer oder Dellen im Lack?
Ist das Fahrzeug von außen und innen sauber? Wenn nicht, solltet ihr direkt Bescheid geben.
Auf welchem Stand sind Tank- und Kilometeranzeige? Notiert euch die Angaben.
4. Alle Extras dabei?
Nach der ersten Inspektion erhaltet ihr eine Liste mit dem von euch vorab gebuchten Zubehör. Das können zum Beispiel Bettwäsche oder Campingstühle sein. Alle Extras, die auf der Liste stehen, sind vorhanden? Dann könnt ihr jetzt endlich mit eurem Camper in den Urlaub aufbrechen.