Für viele sind ihre Haustiere das Ein und Alles. Wenn es an die Urlaubsplanung geht, wird es oft schwer: Wohin mit dem geliebten Stubentiger, während ihr euch auf Wohnmobilurlaub begebt? Dabei müsst ihr euch diese Frage gar nicht stellen. Warum nehmt ihr eure Katze nicht einfach mit ins Wohnmobil und zeigt ihr die große, weite Welt? Das ist möglich – auch wenn es etwas mehr Planung erfordert. In diesem Artikel findet ihr alles Wissenswerte rund ums Camping mit Katzen.
Wohnmobil mieten mit Katze
Die erste Frage, die sich euch vermutlich beim Gedanken an die Reise mit eurem Lieblingsvierbeiner stellt: Sind Katzen in Wohnmobilen überhaupt erlaubt? Und wie finde ich eine passende Wohnmobilvermietung?
Tatsächlich sind nicht alle Wohnmobilvermietungen tierfreundlich eingestellt beziehungsweise erlauben es, dass Hunde, Katzen & Co. mit an Bord dürfen. Deshalb ist es wichtig, vorab zu klären, ob euer kleiner flauschiger Freund im gemieteten Camper willkommen ist.
Manche Vermietungen erlauben das gegen einen Aufpreis, manchen ist es egal, wiederum andere lehnen das strikt ab. Falls eure Katze besonders wild unterwegs ist und gerne ihre Krallen ausfährt, solltet ihr zudem über zusätzliche Versicherungsoptionen nachdenken. So spart ihr euch teure Nachzahlungen, wenn der ein oder andere Stoffsitz den Kampf verloren hat und seine Spuren davonträgt.
Bevor ihr bucht, werft außerdem einen Blick auf die Reinigungsgebühren. Manchmal werden für Haustiere zusätzliche Kosten veranschlagt.
Katze im Wohnmobil mitnehmen: Wissenswertes und Tipps
Wenn ihr erst einmal den passenden Camper gefunden habt, ist die Vorfreude auf den gemeinsamen Urlaub mit eurer Katze sicherlich riesig. Aber bevor ihr losdüst, gibt es einige Dinge zu beachten, damit sich euer Stubentiger während der Fahrt und beim Campen wohlfühlt. Im Folgenden gehen wir detailliert auf die gesetzlichen Vorgaben für Katzen in Fahrzeugen ein und zeigen euch, wie ihr eure Katze sicher im Wohnmobil unterbringt.
Gesetzliche Vorgaben für Katzen in Fahrzeugen
Zunächst zum Rechtlichen: In vielen Ländern gelten Haustiere wie eure Katze rechtlich als Ladung. In Deutschland regelt das zum Beispiel Paragraf 22 der Straßenverkehrsordnung (StVO). Klingt erstmal wenig tierfreundlich und romantisch, ist aber wichtig. Das bedeutet nämlich, dass die Ladung – also euer Vierbeiner – während der Fahrt ordnungsgemäß gesichert sein muss.
Das ist allerdings nicht nur Gesetz und lästige Pflicht. Stellt euch vor, ihr müsst ein plötzliches Bremsmanöver einlegen oder es kommt sogar zu einem Unfall. Dann gilt für euren tierischen Begleiter wie euch selbst: Safety first! Angeschnallt beziehungsweise ordnungsgemäß gesichert ist hier besser.
Katze im Wohnmobil sichern
Zurück zur konkreten Rechtslage: Es gibt zwar sogar spezifische Vorgaben für Hunde im Auto, für Katzen sind diese jedoch weniger klar definiert.
Beachtet aber am besten folgende Punkte:
- Katzenboxen sind ideal zur Sicherung. Diese sollten fest im Wohnraum verankert werden, zum Beispiel mit Spanngurten. Verwendet Transportboxen, die ausbruchsicher sind und über genügend Lüftungsschlitze verfügen. Solche Boxen gibt es online bereits ab mittleren zweistelligen Beträgen zu kaufen – sie passen in der Regel in jeden Camper.
- Offene Fenster und Dachluken können gefährlich sein. Achtet darauf, dass eure Katze – falls sie nicht in einer Katzenbox oder einem kleinen Käfig mitfährt – während der Fahrt nicht nach draußen springen kann.
- Achtet darauf, die Box an einem Ort zu platzieren, wo sie nicht direkt der Sonne ausgesetzt ist. Auch wenn ihr Pausen einlegt: Stellt sicher, dass die Temperatur im Fahrzeug angenehm ist. Insbesondere im Sommer können sich Fahrzeuge schnell aufheizen, was für euren Vierbeiner gefährlich werden kann.
Manche Katzen reagieren außerdem mit Unwohlsein auf Fahrten. Daher könnt ihr vor der ersten großen Tour kleinere Ausflüge mit dem Camper oder Auto (falls ihr das Wohnmobil mietet und noch nicht habt) unternehmen, um eure Katze an die Fahrten zu gewöhnen.
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Sind Katzen auf dem Campingplatz erlaubt?
Jetzt, da alles für die sichere Fahrt vorbereitet ist, kann das eigentliche Abenteuer beginnen. Die nächste Frage steht dann aber direkt ins Haus: Braucht es einen besonderen Campingplatz, müsst ihr eure Katze dort anmelden? Die kurze Antwort: jein.
Nicht jeder Campingplatz heißt Haustiere willkommen. Daher solltet ihr euch im Vorfeld am besten informieren, ob euer Wunsch-Campingplatz auch für Katzen geeignet ist.
Campen mit eurer Katze: Was gibt es zu beachten?
Sobald ihr nach einer hoffentlich ruhigen Fahrt am auserkorenen Campingplatz angekommen seid, kann die schöne Zeit beginnen. Doch bevor ihr euch entspannt zurücklehnt und die Natur genießt, gibt es auch hier einige Punkte, die ihr beachten solltet, um den Aufenthalt für euch und euren Vierbeiner so angenehm wie möglich zu gestalten:- Futter und Wasser: Packt ausreichend Futter für eure Katze ein, falls es unterwegs oder vor Ort nicht überall etwas zu kaufen gibt. Am besten verwendet ihr Futter, das eure Katze bereits kennt, um Magenprobleme zu vermeiden. Ein klappbarer Fressnapf kann dabei sehr praktisch sein, falls ihr wenig Platz habt. Wasser sollte es auf jedem Campingplatz ausreichend geben.
- Freilauf: Je nach Charakter eurer Katze und den Gegebenheiten des Campingplatzes könnt ihr überlegen, ob ihr eurem Vierbeiner Freilauf gewährt. Beachtet dabei jedoch unbedingt die Campingplatzregeln und achtet darauf, dass eure Katze gechippt und registriert ist. Ein Halsband mit Adressanhänger kann im Notfall helfen. Alternativ geht ihr einfach mit einer Schleppleine gemeinsam spazieren.
- Rückzugsmöglichkeiten: Stellt sicher, dass eure Katze im Wohnmobil einen ruhigen Ort zum Zurückziehen hat, falls es auf dem Campingplatz zu hektisch wird oder sie einfach ihre Ruhe braucht.
- Spielsachen: Packt ein paar Lieblingsspielsachen ein, um eure Katze auch im Wohnmobil zu beschäftigen und ihr ein Stück Heimat zu geben.
Abschließend ist noch eines wichtig zu wissen: Falls ihr mit eurem Vierbeiner die Reise ins Ausland antretet, solltet ihr unbedingt abklären, ob das Einführen von Tieren erlaubt ist. So vermeidet ihr böse Überraschungen beim Zoll an der Grenze.
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Alex liebt es, die Welt zu entdecken – natürlich am besten auf vier Rädern! Obwohl sie vom Dauer-Fernweh geplagt wird, ist sie immer wieder gerne zu Hause in Köln. Ihre wichtigsten Zutaten für eine gelungene Reise: großartige Natur und gutes Essen. Schottland und Neuseeland haben einen besonderen Platz in ihrem Reiseherz. Mittlerweile ist Alex in ein anderes Unternehmen weitergezogen, aber ihre großartigen Reiseartikel bleiben uns natürlich erhalten.