Einmal die tanzenden Polarlichter mit eigenen Augen sehen… Das geht in den Herbst- und Wintermonaten in Norwegen und gehört auf jede Bucket List. Unsere Wohnmobil-Reise startet in der Stadt Tromsø, die im Herzen des Nordlichtovals liegt, und führt uns bis zum Nordkap ans gefühlte Ende der Welt. Unser Ziel: Die grün schimmernden Nordlichter am norwegischen Himmel.
Mit dem Wohnmobil zum Nordkap: Route und beste Reisezeit
Kilometer: ca. 1400 km
Stationen: Tromsø – Lyngenfjord – Alta – Hammerfest – Nordkap – Honningsvåg – Karasjok – Tromsø
Empfohlene Reisedauer: 14 bis 21 Tage
Beste Reisezeit für das Nordkap: Zwischen September und April ist die Chance auf Nordlichter am höchsten.
1. Start in Tromsø, dem Herz der Arktis
Wir holen unser Wohnmobil in Tromsø ab, der größten Stadt in Nordnorwegen. Das hübsche Fleckchen Erde wird gerne auch als Nordlicht-Hauptstadt bezeichnet – der perfekte Ausgangspunkt für unsere Route mit dem Wohnmobil zum Nordkap.
Von Bergen und Fjorden umgeben, liegt die Stadt unglaublich idyllisch. Nach dem Flug könnt ihr euch erst einmal in der Stadt mit Ihren kleinen Gässchen und bunten Häusern ein bisschen die Beine vertreten. Die berühmte Eismeerkathedrale aus den 1960er Jahren und das Polaria-Museum mit Ausstellungen zur Polarforschung sind zwei besondere Sehenswürdigkeiten.
Um die Polarlichter zu sehen, geht’s rauf auf den 420 Meter hohen Storsteinen, der über Tromsø thront. Dorthin bringt euch die Fjellheisen-Seilbahn, die im 30-Minuten-Takt hinauf (und natürlich auf wieder hinunter) fährt. Bereits von der Kabine aus bietet sich euch ein beeindruckender Panoramablick über die Stadt und die dahinterliegenden Inseln. Und dann heißt es: Fotoapparat zücken oder einfach innehalten und staunen, wenn sich die grün leuchtenden Polarlichter über der Stadt ausbreiten.
2. Lyngenfjord-Region: ein Paradies für Wintersport
Die hübsche Lyngenfjord-Region könnte glatt einem Bilderbuch entsprungen sein: Grüne Täler mit üppigen Wäldern, riesige Gletscher und die kleinen Ausläufer von Fjorden prägen die Landschaft nordöstlich von Tromsø. Die Lyngenalpen, eine 90 Kilometer lange Gebirgskette, ist ein Paradies für Wintersport-Fans. Am Reisafjord bei Sørkjosen seht ihr mit etwas Glück die Polarlichter gleich doppelt: nämlich einmal am Himmel und einmal im glasklaren Wasser des kleinen Fjiords.
Unbedingt einen Besuch abstatten solltet ihr dem Reisa-Nationalpark mit seinen sprudelnden Wasserfällen, riesigen Canyons und zahlreichen Gletschertöpfen. Neben der beeindruckenden Landschaft findet ihr hier seltene Pflanzen- und überraschend viele Greifvogelarten, wie zum Beispiel Turmfalken und Steinadler.
3. Alta: Pulverschnee, Wale und Nordlicht-Jagd
Die nächste Station auf unserer Wohnmobil-Tour durch Norwegen ist das Städtchen Alta mit circa 20.000 Einwohnern. Direkt unter dem Nordlichtoval gelegen, ist die Chance auf Polarlichter hier besonders groß. Kein Wunder, dass in Alta das erste Nordlicht-Observatorium der Welt gebaut wurde – seit Ende des 19. Jahrhunderts wird das geheimnisvolle Naturspektakel hier schon erforscht.
Unser Tipp: Das Wohnmobil für eine Weile gegen einen Hundeschlitten oder ein Schneemobil eintauschen und dem Nordlicht durch den Pulverschnee hinterher rasen. Alternativ kann man sich auch auf dem romantisch-steillen Altafjord auf Walsafari begeben. Von November bis Januar ist die Chance besonders groß, den riesigen Meeressäugern zu begegnen.
4. Hammerfest: die (fast) nördlichste Stadt der Welt
Hammerfest liegt auf der Halbinsel Kvalø, die man über eine bildschöne Küstenstraße erreicht. Dort angekommen, staunt man erst einmal nicht schlecht: Überall in dem Örtchen scheinen einem Eisbären-Statuen entgegenzublicken. Die pelzigen Säugetiere gelten als das Wappentier der Stadt. Wer mag, der kann sich im Eisbärenclub sogar während einer Zeremonie zum Mitglied küren lassen! Jaja, so eine Wohnmobil-Tour zum Nordkap führt einen manchmal an ganz schön verrückte Flecken der Erde…
Und wo geht es jetzt zu den Polarlichtern? Etwa zehn Minuten von Hammerfest entfernt liegt die kleine Bucht Kirkegårdsbukta, die trotz der Temperaturen ein bisschen Südsee-Flair heraufbeschwört. Wenn sich hier die grün-violetten Lichtschleier über den Himmel ziehen und im Atlantik spiegeln, ist das ein ganz besonderes Gefühl. Fotoapparat auf jeden Fall nicht vergessen!
Fun-Fact: Hammerfest galt lange als die nördlichste Stadt der Welt, bis das Örtchen Honningsvåg offiziell als nördlichste Stadt anerkannt wurde. Genaugenommen dürfte sich Longyearbyen auf Spitzbergen mit knapp 2.000 Einwohnerinnen und Einwohnern als nördlichste Stadt der Welt schimpfen, aber das scheint auf dem norwegischen Festland niemanden zu interessieren. 🙂
5. Panorama pur: mit dem Wohnmobil durch den Nordkap-Tunnel
Wenn man entlang der Küstenstraße E69 fährt, die sich am Porsangerfjord entlang schlängelt, würde man am liebsten alle paar Minuten anhalten, um sich der faszinierenden Landschaft hinzugeben. Üppige grüne Berge am Horizont und glasklare Fjorde begleiten die Fahrt und geben wunderschöne Fotomotive ab.
Dann ist es endlich soweit: Durch den fast 7.000 Meter langen Nordkaptunnel geht es durch das Meer hindurch auf die Insel Magerøya. An seiner tiefsten Stelle ist der Tunnel zur Nordkap-Insel 212 Meter unter dem Meeresspiegel gelegen! Dementsprechend krass ist das Gefälle: Für etwa drei Kilometer geht es mit neun Prozent Gefälle abwärts in die Tiefe und wieder nach oben. Abenteuerlich!
6. Auf mit dem Wohnmobil zum Nordkap: das gefühlte Ende der Welt
Endlich angekommen! Das beschreibt wohl am besten das Gefühl, das einen überkommt, wenn man auf dem 300 Meter hohen Nordkap-Plateau über dem Meer steht. Hier, am nördlichsten Punkt des europäischen Festlandes treffen der Atlantische und Arktische Ozean aufeinander – und das ist ein aufregendes Gefühl. Zwar wird man diesen Ort selten für sich alleine haben, aber dennoch breitet sich hier eine geradezu ehrfürchtige Ruhe aus.
Wegen seiner Lage gehört das Nordkap zu den Orten auf der Welt, von denen aus man die Polarlichter dank den Breitengraden besonders gut sehen kann – wenn man dem stürmischen Wind aushält! Aufwärmen kann man sich im Besucherzentrum, wo man unbedingt den kurzen Einführungsfilm anschauen sollte. Hier erfahrt ihr zum Beispiel, dass sich am Nordkap in innerhalb von 15 Minuten alle Jahreszeiten durchleben lassen. Gut, dass wir mit dem Wohnmobil am Nordkap unterwegs sind, da kann man sich abends beim Wetterumschwung schön einkuscheln!
7. Honningsvåg: Fisch, Fisch und nochmal Fisch
Honningsvåg bietet sich wunderbar als Zwischenstopp an. In dem verschlafenen Örtchen scheint die Zeit stillzustehen – wären da nicht die vielen Touris, die sich auf die Reise mit dem Wohnmobil zum Nordkap vorbereiten. Gerade einmal 2800 Einheimische sind hier zu Hause und vor allem in der Fischerei tätig. Dementsprechend herrlich frisch schmecken die Meerestiere in den örtlichen Restaurants. Unbedingt probieren!
Wer sich traut, kann den Abend in der berühmten Eis-Bar Artico ausklingen lassen. Keine Sorge: Am Eingang wird euch eine dicke Jacke angeboten. In der Kunstgallerie Once upon a time erfahrt ihr etwas über die bewegte Geschichte des kleinen Örtchens. Bis auf die Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg der gesamte Ort zerstört – dem schneeweißen Gebäude sollte man aus diesem Grund unbedingt einen Besuch abstatten.
8. Karasjok: zu Besuch bei den Samis
Die Rückfahrt unserer Wohnmobil-Route führt uns über die Kommune Karasjok, die Hauptstadt der Sami. Das indigene Volk hat sich inmitten der menschenleeren Wildnis einen Ort mit mittlerweile 3.000 Einwohnerinnen und Einwohnern aufgebaut. Nicht alle davon sind Samis, aber Karasjok ist eindeutig von samischer Kultur geprägt. Hier tagt regelmäßig das Sami-Parlament, es gibt eine Bibliothek für samische Literatur und ein Museum, das Besuchern die Geschichte und Kultur der Indigenen näherbringt. Außerdem gibt es hier eine Radiostation, die landesweit in samischer Sprache sendet.
Wenn man durch das ruhige Örtchen wandert (das übrigens gerade einmal 20 Kilometer von der finnischen Grenze entfernt liegt) trifft man immer wieder auf die Sami in ihren rot-blauen Trachten. Besonders empfehlenswert ist der Lehrpfad Ássebákti etwas außerhalb des Ortes. Inmitten der menschenleeren Tundra fühlt man sich fast ein bisschen wie im Wilden Westen. Begleitet wird man auf seinem Weg immer wieder von grasenden Rentieren. Die scheinen sich hier besonders wohlzufühlen.
9. Zurück nach Tromsø
Unsere Route mit dem Wohnmobil zum Nordkap (und zurück) neigt sich dem Ende zu. Aber nur fast! Zurück nach Tromsø sind es noch einmal sportliche acht Stunden Fahrt, die uns allerdings über die malerische Inlandsstraße E46 führt. Hier fühlt man sich ein bisschen wie der letzte Mensch auf Erden – weit und breit ist keine Menschenseele zu sehen (außer vielleicht das ein oder andere Rentier, das gemächlich über die Landstraße stapft). Hier gilt definitiv: Der Weg ist das Ziel!
Aber keine Sorge: Entlang der Inlandstraße findet ihr immer wieder kleine Campingplätze, die zum Teil in herrlicher Natur direkt am Wasser liegen. Da das Wildcampen in Norwegen mittlerweile strenger reguliert wird, dürft ihr hier mit dem Wohnmobil nur am Straßenrand auf unkultiviertem Land parken. Da die E46 allerdings nicht viel befahren und von hohen Bäumen eingerahmt wird, fühlt sich hier selbst das Freistehen am Straßenrand ziemlich idyllisch an.
Irgendwann geht es dann wieder zurück über Alta und die Lyngenfjorden-Region bis es schließlich heißt: Tromsø, wir sind wieder da! Wer auf der Hinfahrt zum Nordkap kein Glück mit Nordlichtern hatte (die können nämlich manchmal ganz schön launische Diven sein), hat jetzt noch einem die letzte Möglichkeit, einen Blick auf die tanzenden Lichter zu erhaschen.
Titelbildquelle: #227293028 | Urheber: © sokko_natalia – stock.adobe.com
Kraterwandern in Island, ein Roadtrip durch sechs US-Staaten oder Oldtimer fahren auf Kuba: Ich durfte bereits viele faszinierende Orte dieser Welt entdecken. Mit dem Camper oder Mietwagen reise ich besonders gerne, denn kein Gefühl ist schöner als völlig flexibel unterwegs zu sein. Muss unbedingt mit in den Urlaub: tonnenweise Musik und mindestens ein gutes Buch.
22 Kommentare
Wollen im nächsten feb./märz auf norlichterjagd.welche Strecke ist die beste.haben Euro 4 per. Winterfest. Kann man Tips von euch bekommen. Lg.
Hallo Pfeffer,
auf der Strecke, die wir in diesem Beitrag beschreiben, ist die Chance auf Nordlichter schon sehr hoch. Ihr könntet der norwegischen Küste bis zum Nordkap folgen oder eine Inseltour über die Lofoten machen.
Alternativ habt ihr auch in Kiruna (nördlichste Stadt von Schweden) die Möglichkeit auf Nordlichter. Mit dem Camper könntet ihr von Deutschland aus nach Schweden fahren. Oder ihr fliegt nach Stockholm und startet von dort aus in den Norden des Landes. Wenn ihr genügend Zeit habt, könntet ihr natürlich auch von Schweden weiter nach Norwegen und Richtung Nordkap fahren.
Ich wünsche euch viel Erfolg bei der Polarlichterjagd und eine ganz tolle Zeit im hohen Norden!
Julia von CamperDays
Hallo Julia
Wir( meine Frau, Hund und Ich ) starten am 28.12.21 von Südtirol über Schweden zum Nordkapp und dann über Norwegen zurück. Hoffentlich können wir viele schöne Nordlichter sehen. Sind mit dem eigenen Motorhome unterwegs.
Sind die Campingplätze im Winter in Norwegen geöffnet um Wasser zu tanken und Entleeren.
Danke für eventuelle Infos.
Hallo Josef,
das klingt nach einer tollen Reise!
Im Winter solltet ihr unbedingt vorab prüfen, wo ihr campen könnt, denn nur etwa 60 – 70 % der Campingplätze in Norwegen haben geöffnet. Kündigt euch am besten per Mail oder telefonisch an, dann wird euer Stellplatz auch von Schnee befreit, damit ihr problemlos parken könnt. Die Campingplätze, die wir in unserem Artikel empfehlen haben in der Regel das ganze Jahr über geöffnet.
Viele Grüße und eine wundervolle Zeit in Norwegen
Julia von CamperDays
Hallo Freunde, auch wir wollen eine Norwegen Reise mit dem eigenen Wohnmobil machen. Unser Fahrzeug ist ein Euramobil Profila 7Meter für zwei Personen. Es soll Winterfest sein und hat beheizten Doppelboden .Auch die Tanks sind beheizt.
Eine Gasflasche Propan und eine für LPG Gas zum selbsttanken.Wir hoffen auf einen schönen Urlaub in der Umgebung von Tromsö
Hallo Bernd,
das klingt nach einer spannenden Reise, wisst ihr schon wann es losgeht? 🙂
Viele Grüße
Julia von CamperDays
Hallo und vielen Dank für für den tollen Bericht!
Wir wollen ab dem 16.10. über Schweden (Abisko) dann nach Norwegen für 2 Wochen auf Polarlichtjagt gehen. Wir reisen mit dem eigenen Camper (gut isolierter Kastenwagen mit Doppelboden und Dieselheizung) an und wollten fragen, welche Bereifung im Oktober empfohlen wird. Ich habe aktuell neuwertige Ganzjahresreifen mit Schneeflockensymbol drauf. Reicht das aus, oder ist es empfehlenswert mit Winterreifen anzureisen? Braucht man um die Jahreszeit schon Schneeketten?
Ich bin für jeden Tipp dankbar und verbleibe mit den besten Grüßen, Torsten.
Hallo Torsten,
offiziell gibt es zwar keine Winterreifenpflicht für Fahrzeuge mit bis zu 3,5 t, aber der Gesetzgeber sagt ganz klar, dass ausreichend Grip im Verhältnis zum Straßenzustand gewährleistet sein muss (z.B. durch Winterreifen mit oder ohne Spikes, Schneeketten oder Ähnlichem.) Im Norden Norwegens müssen die Reifen zwischen dem 15. Oktober und dem 30. April zum Beispiel eine 3mm Profiltiefe haben.
Ich würde dir dringend raten Winterreifen aufzuziehen, denn damit bist du nicht nur gegen Schnee, sondern auch gegen Eis gewappnet. Auch Schneeketten würde ich an deiner Stelle zusätzlich mitnehmen. Das Wetter in Norwegen kann im Herbst wirklich schon sehr winterlich sein, vor allem im Norden des Landes.
Viele Grüße und ganz viel Spaß bei deiner Polarlichterjagd
Julia von CamperDays
Hallo Julia,
Wir wollen im Oktober zu unserer Nordlichttour mit dem eigenen Wohnmobil starten. Da wir einen fest eingebauten Gastank haben, ist meine Frage, ob es auch Gastankstellen oder Campingplätze mit Gasanschluß in Nord Norwegen gibt? Habt Ihr da auf Eurer Tour schon Erfahrungen gemacht?
Viele Grüße aus Sachsen
Peter
Hallo Peter,
auch im Norden des Landes gibt es Gastankstellen – wenn auch nicht so viele wie im Süden. Sehr hilfreich finde ich diese Karte von mylpg.eu, wo alle Gasttankstellen in Norwegen eingezeichnet sind.
Viele Grüße
Julia von CamperDays
Hej, wie winterfest sind die Fahrzeuge bzgl. Heizung, Bereifung etc., kann man bei Anreise per Pkw eigenes Fahrzeug kostenfrei sicher abstellen? Mietdauer sollte 14 Tage +/- 2 sein. Zeitraum unabhängig, d.h. Oktober/November 21. Storno kostenfrei oder Umbuchung auf späteren Zeitpunkt z.Bsp. März 22 möglich bei Einreisesperre CORONA bedingt? Fahrzeuggrösse nur 2 Personen reicht aus. Wird auch Versicherung bzgl. Eigenbehalt angeboten?
Hallo,
auf CamperDays sind Vermieter vertreten, die winterfeste Fahrzeuge anbieten. McRent hat z.b. winterfeste Wohnmobile im Angebot, u.a. mit doppeltem Boden und beheizbaren Wassertanks. Unser kostenloser Kundenservice (telefonisch erreichbar unter der 0221 56797 706) beantwortet Ihnen gerne Ihre Fragen und sucht Ihnen nach Bedarf auch ein unverbindliches Angebot heraus.
Viele Grüße
Julia von CamperDays
Das klingt verlockend! Wohnmobil wir d reisefertig gemacht!
Bin dabei und etwas Licht braucht mann immer beim campen Aufbau und nachts zum spazieren gehen oder Kontrolle machen einfach super
Hallo, das liest sich sehr spannend. Wir möchten mit einem Adria-Van das Projekt von Deutschland aus in den Osterferien starten. Haben wir Anfang April noch die Chance auf Nordlichter? Macht es Sinn über Tromso zu fahren um Wal zu sehen?
Von der Ausstatttung dürfte das Womo es schaffen, die Heizung geht, Batterie ist neu und der Grauwassertank ist beheizt.
VG Joachim
Hallo Joachim Silberbach,
die Nordlicht-Saison geht von September bis Mitte April – im Norden Norwegens könnte man also noch die Chance auf Nordlichter haben. Ich drücke jedenfalls fest die Daumen! Lohnenswert ist übrigens die kostenlose App Norway Lights – hier wird Ihnen die Nordlicht-Chance für Ihren aktuellen Standort angezeigt. Tromsø würde ich an Ihrer Stelle definitiv auf der Tour einplanen, da dort die Chance auf Nordlichter groß ist und die Stadt ein guter Ausgangspunkt ist.
Ich wünsche eine tolle Zeit in Norwegen und viel Erfolg bei der Nordlicht-Jagd!
Julia von CamperDays
Hallo Julia, in welchem Monat habt Ihr diese Rundreise gemacht? Danke 🙂
Hallo Svenja,
diese Rundreise könnt ihr von September bis März machen. In dieser Zeit habt ihr die besten Chancen auf Nordlichter. Tatsächlich sind es sogar nicht die ganz dunklen Monate, die sich am besten eigenen, sondern September, Oktober rund März. Eine Garantie für Nordlichter gibt es allerdings nie, denn dieses Phänomen ist so unvorhersehbar wie das Wetter.
Viele Grüße
Alex von CamperDays
Hallo Julia,
diesen Trip kann man doch auch im Sommer fahren. Wo liegt die Leihgebühr pro Tag für ein Wohnmobil für 3 Personen im Juli / August 2020?
Hallo Ralf,
natürlich ist diese Tour auch im Sommer traumhaft schön. Nur Nordlichter zeigen sich dann eher selten.
Die Leihgebühr pro Tag in Ihrem gewünschten Reisezeitraum beginnt bei ca. 210 Euro für ein Wohnmobil für 3 Personen.
Viele Grüße
Alex von CamperDays
Hallo. Sehr spannender Bericht. Frage: Wie geht das im Winter mit entleeren des Campers und die Versorgung mit frischem Wasser?
Danke für ein Feedback
Lieber Peter Odermatt,
wenn Sie den Warmwasserboiler befüllen, sollten Sie im Winter auf warmes Wasser zurückgreifen, da kaltes Wasser bei Minusgraden in den Leitungen gefrieren könnte. Ist der Abwassertank Ihres Campers nicht isoliert, sollte das Ablaufwasser idealerweise durch eine Klappe oder ein Ventil nach draußen in einen Eimer geleitet werden. Gerade bei weniger luxuriösen Campingplätzen sollten Sie sich vorab immer darüber informieren, ob eine Wasserversorgung und funktionierende Sanitäranlagen gewährleistet sind. Ausführliche Infos und noch mehr Tipps finden Sie in unserem Wintercamping-Artikel.
Viele Grüße
Julia von CamperDays