5 Frankreich-Geheimtipps, wo ihr mit dem Wohnmobil entspannen könnt

von Julia
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Gelber Camper in Frankreich am Meer

Wusstet ihr, dass Frankreich das meistbesuchte Land der Welt ist? Schon seit 1990 verteidigt Frankreich diese Spitzenposition, letztes Jahr waren 100 Millionen Reisende dort unterwegs. Kein Wunder, dass in einigen Regionen die Campingplätze schnell belegt sind. Ihr seid noch auf der Suche nach einem echten Frankreich-Geheimtipp mit dem Wohnmobil? Wir haben für euch fünf Reiseziele gefunden, wo der Urlaub entspannt wird und ihr absolute Ruhe auf dem Campingplatz genießen könnt.

Kein eigenes Wohnmobil? Auf CamperDays könnt ihr Wohnmobile in Frankreich ganz einfach vergleichen und für euren Urlaub buchen. Abholstationen gibt es zum Beispiel in Paris, Nizza, Marseille oder Bordeaux. Alternativ könnt ihr euer Wohnmobil auch schon in einer deutschen Stadt in eurer Nähe abholen.

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1. Hyéres: der schönste Frankreich-Geheimtipps in der Provence

Berge und Meer in Südfrankreich

Hyères ist ein echter Geheimtipp in der Provence. © saintho - stock.adobe.com


Wer die Provence und die Cote d’Azur in Frankreich besucht, steuert unweigerlich auf glamouröse Orte wie Cannes, Antibes oder St-Tropez zu, selten geht es nach Hyéres. Dabei steckt der Ort voller historischer Sehenswürdigkeiten, und die nach der Stadt benannten Inseln zählen zu den schönsten Südfrankreichs. Nicht verpassen: die teilweise untermauerte Altstadt mit ihrem historischen Kern und den Gärten ist wie gemacht für einen gemütlichen Nachmittag. Unterhalb des alten Stadtkerns liegen der Parc Bertrand und das Castel Ste-Claire, ein restauriertes Kloster aus dem 17. Jahrhundert.

Die schönsten Geheimtipps dieser Region liegen aber vor der Küste: Die Îles d’Hyères werden auch gerne als goldene Inseln bezeichnet. Die mit Weinbergen, Olivenhainen und Kiefern bewachsenen Inseln stehen teilweise unter dem Schutz des Parc National de Port-Cros. Auf allen findet man einsame Strände und Buchten mit Wracks und Meeresfauna – perfekt zum Tauchen gehen!

Camping-Tipp
Viele Campingplätze findet ihr südlich von Hyéres direkt am Meer. Von dort könnt ihr dann auch mit der Fähre rüber auf die Inseln fahren – allerdings ohne Wohnmobil. Aber keine Sorge, auf der Insel kommt ihr gut ohne fahrbaren Untersatz voran.

2. Lyon und die Auvergne-Rhône-Alpen: Es geht hoch hinaus!

Gelber Camper in den französischen Alpen

Die Route des Grandes Alpes gehört zu den schönsten Straßen Frankreichs. © Aurélien PAPA - stock.adobe.com


Lyon ist, verglichen mit der Landeshauptstadt Paris, für viele Reisende noch ein Frankreich-Geheimtipp. Und wie schön kann bitte eine Stadt sein? An den Hängen von Fourviére läuft man durch mittelalterliche Straßen und Vieux-Lyon glänzt mit Rennaissance-Architektur. Obwohl Lyon die drittgrößte Stadt Frankreichs ist, lässt sich das Zentrum bequem zu Fuß erkunden. Nach dem Besuch in einen der bouchon schlendert man am neu gestalteten Flussufer entlang oder lässt sich in einem der hervorragenden Museen in Geschichte unterrichten. Wer muss schon nach Paris, wenn er Lyon so einfach haben kann?

Vom Frankreich-Geheimtipp geht es mit dem Wohnmobil direkt weiter in die Region Auvergne-Rhône-Alpen. Die Region hat so viele unterschiedliche Landschaften, das man hier locker ein bis zwei Wochen verbringen kann. Im Süden breiten sich Vulkane aus, im Westen die Alpen. Besonders schön ist eine Fahrt über die Route des Grandes Alpes, die von Thonon-les-Bains bis hinunter nach Nizza führt.

🚐 Lesetipp: Route des Grandes Alpes mit dem Wohnmobil: So bereitet ihr euch am besten vor

Tipp
Paris hat den Eiffelturm, Marseille das Mittelmeer und Lyon erhebt Anspruch auf die beste Gastronomie des Landes. Am besten lässt man sich in einer der Bouchons Lyonnais davon überzeugen. In den urigen Bistros mit den rot-weiß dekorierten Tischdecken könnt ihr es euch so richtig gutgehen lassen.

3. Gers: der absolute Frankreich-Geheimtipp mit dem Wohnmobil

Kleines franzäsisches Dorf in der Region Gers.

Simorre ist eines der schönsten Dörfer in Gers. © JeanFranois - stock.adobe.com


Was ist das für ein weißer Fleck, zwischen Aquitaine, Garonne und den Pyrenäen, der sowohl zur Gascogne als auch zu Okzitanien gehört? Selbst eingefleischte Südfrankreich-Fans übersehen die dünn besiedelte Gegend westlich von Toulouse. Zu Unrecht! Aber gut für euch, um diesen Frankreich-Geheimtipp mit dem Wohnmobil mal von seiner ganz ursprünglichen Seite kennenzulernen.

Hier erwartet euch eine sanfte Landschaft mit Weinbergen, Getreide- und Sonnenblumenfeldern, Obstplantagen und hübschen Mittelalterstädten. Wenn man hier abends den Camper parkt, fühlt man sich fast ein bisschen wie in der Toskana Frankreichs. Was man unbedingt ansehen sollte? Lavardens zählt zu den schönsten Dörfern Frankreichs, in Lupiac dreht sich alles um den Comte D’Artagnan und die Musketiere. Oder ihr folgt der Via Tolosana, die den meisten Menschen eher als einer der Jakobswege bekannt sein dürfte.

4. Bordeaux und Umgebung: Camping zwischen Weinreben

Weinreben und mittelalterliche Stadt in der Region Bordeaux

Rund um Bordeaux trefft ihr auf Weinanbaugebiete und mittelalterliche Städte. © OceanProd - stock.adobe.com


Bordeaux macht Paris mächtig Konkurrenz. Die Weinmetropole punktet nicht nur mit einer bildschönen, fast autofreien Altstadt, sondern auch mit einem spannenden Mix aus Alt und Neu: Hafen- und Industriebrachen verwandeln sich in moderne Wohnquartiere, Arbeiterviertel in angesagte Ausgeh- und Studentenviertel. Geheimtipps sind Chartrons, La Bastide, Saint-Michele und Bacalan.

🚐 Lesetipp: Diese 5 Routen sind mit dem Wohnmobil besonders schön

Aber auch rund um die Stadt gibt es viel zu entdecken: Campt auf romantischen Weingütern, entspannt an den Atlantikstränden und stattet der höchsten Wanderdüne Europas einen Besuch ab. Von hier aus ist es dann nicht mehr weit in die Bretagne, wo sich kleine Dörfer und Strände an der Atlantikküste aneinanderreihen.

5. Baskenland: Frankreichs Geheimtipp am Atlantik

Kleine Hafenstadt im französischen Baskenland

Im französischen Baskenland reihen sich kleine Hafenstädte aneinander. © Alberto Giron - stock.adobe.com


Das spanische Baskenland ist vielen Reise-Fans wohlbekannt, aber nur wenige nehmen sich die Zeit, um den französischen Teil zu entdecken. Dabei gibt es hier alles, was das Wohnmobil-Herz begehrt: gemütliche Campingplätze mitten in der Natur, tolle Wanderrouten in den Pyrenäen, kleine Dörfer mit Fachwerkhäusern und wunderschöne Strände an der Atlantikküste. Der Strand Côtes ist bei Surfer*innen beliebt während der Plage Cenitz in Guéthary der schönste Ort für Sonnenuntergänge ist.

Euch zieht es eher in die Berge? Vom 900 Meter hohen Col de la Rhune habt ihr einen spektakulären 360° Blick über die Pyrenäen und die Küstenlandschaft – und könnt mit etwas Glück sogar Ponys sehen. Oder ihr entspannt bei einem Mittagessen am Marktplatz in Bidart, dem höchstgelegenen Dorf an der baskischen Atlantikküste.

Camper mieten
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Titelbildquelle: #1072503176 | Urheber: © oleksii.leonov – stock.adobe.com

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