Cathedral Cove: Neuseelands schönster Ort?

von Julia
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Cathedral Cove in Neuseeland

Stellt euch vor, ihr durchquert einen natürlich geformten Felsen und steht plötzlich an einem der schönsten Strände der Welt. Ihr hört die Wellen des Pazifiks rauschen und blickt auf einen gewaltigen Felsen, der sich aus dem Meer erhebt. Das ist Cathedral Cove, einer der magischsten Orte der Welt. Lohnt sich ein Besuch? Auf jeden Fall! Und mit etwas Planung entgeht ihr sogar den Menschenmassen.

Info
Wegen extremer Wetterbedingungen und Erdrutschgefahr ist der beliebte Wanderweg, über den wir im Artikel sprechen, derzeit geschlossen. Er soll voraussichtlich im neuseeländischen Sommer 2024/2025 wieder öffnen. Dasselbe gilt für die genannten Parkplätze. Unser Tipp: eine Kajaktour buchen. Auf keinen Fall machen: Schilder ignorieren und einfach loswandern. Das ist nicht nur gefährlich, sondern auch schlecht für die ohnehin geschädigte Natur!

1. Cathedral Cove: die natürliche Kathedrale Neuseelands

Cathedral Cove in Neuseeland

Wie ein Gemälde: die Cathedral Cove in Neuseeland © Ulrike Hammerich - stock.adobe.com


Te Whanganui-A-Hei: So lautet der Maori-Name für die sagenhaft schöne Cathedral Cove. Die Bucht befindet sich auf der Nordinsel Neuseelands – genaugenommen auf der Halbinsel Coromandel Peninsula.

Warum alle unbedingt an diesen Ort reisen möchten? Berühmt ist die Bucht wegen der Cathedral Cave, die euch zu einem der schönsten Pazifikstrände des Landes führt. Dort angekommen, fällt der Blick auf die Felsformation Te Hoho Rock, der wie ein gewaltiger Schiffsbug aus dem Wasser schaut.

Ebbe vs. Flut
Bei Ebbe könnt ihr durch den natürlich entstandenen Tunnel laufen, bei Flut werdet ihr garantiert nass, denn dann kommt ihr nur noch schwimmened voran. Optimalerweise werft ihr vorab einen Blick auf die Gezeiten-Tabellen in den umliegenden Orten (z.B. in Hahei) oder online.

2. Hinkommen: So kommt ihr zur Cathedral Cove

Blick von der Halbinsel Coromanel in Neuseland auf das Meer

Die Cathedral Cove liegt auf der Halbinsel Coromandel © RLS Photo - stock.adobe.com


Die Cathedral Cove liegt im Marine Reserve Te Whanganui-A-Hei, nördlich der kleinen Siedlung Hahei. Die nächste Großstadt ist Auckland mit knapp 175 Kilometern Entfernung. Dort könnt ihr euren Mietcamper abholen; bis nach Hahei seid ihr knapp zwei Stunden unterwegs.

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Direkt an der Küste befindet sich der Cathedral Cove Car Park. Von hier aus führt ein wunderschöner Küstenweg (30 bis 40 Minuten Fußweg) bis hinunter an den Strand – traumhafte Aussichten auf das Meer inklusive. Der Weg ist nicht besonders anstrengend, aber kann gerade an warmen Sommertagen herausfordernd sein. Nehmt also auf jeden Fall genug Wasser und am besten ein paar Snacks mit.

Parkplatz zu voll?

Leider finden auf dem Parkplatz an der Küste nicht besonders viele Autos und Camper Platz. Aber keine Sorge, in Hahei gibt es einen größeren Parkplatz, den Cathedral Cove Park and Ride. Dort startet regelmäßig ein Shuttlebus zum Start des Küstenwanderweges. Natürlich könnt ihr von hier aus auch laufen, plant dann aber ein bis zwei Stunden für einen Weg ein und nehmt genug Proviant mit.

3. Mit dem Boot zur Cathedral Cove

Kajaks am Strand in Neuseeland

Mit dem Kajak geht es von Hahei bis zur Cathedral Cove © A - stock.adobe.com


Ihr seid am liebsten auf dem Wasser unterwegs und das Wetter spielt mit? Dann können wir euch eine Bootstour zur Cathedrale Cove wärmstens ans Herz legen. Die Anfahrt durch das seichte, blaue Wasser ein echtes Erlebnis.

Wer sportlich genug ist, kann sich auch ein Kajak mieten und so die Bucht ansteuern. Die Touren beginnen am Strand von Hahei, die Guides wissen viel Interessantes über die Cathedral Cove und due Region zu erzählen.

Egal ob Boot mit Glasboden oder einfaches Kajak: Beides könnt ihr vorab online oder vor Ort in Hahei buchen. Gerade in der Hauptsaison lohnt es sich allerdings im Voraus zu buchen, um einen freien Slot zu bekommen.

4. Camping an der Cathedral Cove

Hahei Beach auf der Nordinsel von Neuseeland

Direkt am Hahei Beach gibt es einen tollen Campingplatz © Aquarius - stock.adobe.com


Dass wir riesengroße Camping-Fans sind, ist kein Geheimnis. Gerade rund um die Cathedral Cove ist so ein Wohnmobil wirklich praktisch, denn ihr könnt ganz in der Nähe der Bucht campen und in den Morgenstunden zur Bucht gehen, wenn dort noch nicht so viel los ist.

Unschlagbar zentral steht ihr auf dem Hahei Beach Resort. Von dort aus gelangt ihr zu Fuß in innerhalb von einer Stunde zur Cathedral Cove. Alternativ seid ihr auch in wenigen Minuten am Hahei Beach und könnt von dort aus in die Boote Richtung Cathedral Cove starten.

🚐 Lesetipp: Neuseelands Nordinsel: Diese 11 Highlights mit dem Camper dürft ihr nicht verpassen

Der Campingplatz selber ist top-ausgestattet und bietet euch alles, was ihr so braucht. Die Preise pro Nacht reichen von günstigen 35 NZ$ bis 64 NZ$ – je nachdem, für welchen Stellplatz ihr euch entscheidet. Die Plätze direkt hinter dem Strand sind sehr beliebt und begrenzt, bucht also im Zweifel lieber vor.

Freedom Camping
Auf der Halbinsel Coromandel gibt es einige schöne Stellplätze zum Freistehen, Voraussetzung ist meist ein autarkes Wohnmobil. Sprecht vorab mit eurem Vermieter ab, ob es Self-Contained Wohnmobile gibt und bucht ein spezielles Modell. Hier könnt ihr nach Stellplätzen in eurer Nähe suchen.

5. Die beste Reisezeit für die Cathedral Cove

Mann steht in der Bucht Cathedral Cove in Neuseeland

So leer ist es in der Cathedral Cove nur selten. © Damian - stock.adobe.com


Hochsaison in Neuseeland sind die Sommermonate von Dezember bis Februar. Dann sind nicht nur viele Touristinnen und Touristen im Land, sondern auch die neuseeländischen Ferien beginnen. Dann kann der Andrang auf die Cathedral Cove gewaltig sein.

🚐 Lesetipp: Mehr Infos zur besten Reisezeit in Neuseeland

Reist lieber in der Nebensaison (Frühling / Herbst) und außerhalb der neuseeländischen Ferienzeiten. Um die Touristenmassen zu meiden, solltet ihr euren Besuch auf die frühen Morgenstunden legen oder am späten Nachmittag anreisen. Dann habt ihr deutlich mehr Ruhe.

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Titelbild: #143114509 | Urheber: superjoseph – stock.adobe.com

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