Diese Reiseziele mit dem Wohnmobil solltet ihr euch für 2025 merken

von Julia
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Wanderer blickt auf der Halbinsel Senja in Norwegen über die Berge und das Meer

Wir haben es im Gefühl, 2025 wird ein spannendes Jahr, um neue Orte mit dem Camper zu entdecken! Ihr seht das genauso? Dann haben wir für euch 10 Wohnmobil-Reiseziele auf Lager, die noch echte Geheimtipps sind. Die Ziele sind über die ganze Welt verstreut – von übersehenen Regionen in Südeuropa bis hin zu abgelegenen Nationalparks in Nordamerika. Außerdem verraten wir euch, für welche Jahreszeit ihr welches Reiseziel einplanen solltet. Wir wünschen euch ganz viel Spaß beim Entdecken und in die Ferne träumen.

Wohnmobil-Reiseziele und Geheimtipps in Europa

1. Asturien, Spanien

Berge in den Picos de Europa in Spanien

Die Picos de Europa sind ein Paradies zum Wandern und Campen. © Neissl - stock.adobe.com


Weiße Sandstrände, ruhige Wanderwege und tolles Essen klingt für euch nach der perfekten Mischung für einen guten Camping-Urlaub? Dann solltet ihr euch die nordwestspanische Küste mal etwas genauer anschauen. Hier sind die Strände noch unberührt und in den Fischerdörfern gehen die Menschen ihrem Alltag nach – ganz ohne Touristenmassen. Anziehungspunkt für viele Reisende sind die Picos de Europa. Der Nationalpark grenzt an Kantabrien und León und ist mit seinen Bergmassiven, Schluchten und Bergseen wie gemacht für Wanderausflüge.

Das gehört in Asturien auf eure Bucket List:

  • Wandert auf der Ruta del Cares, einem Felsenweg durch die Schlucht Garganta de Cares, die Poncebos in Asturien mit Cain in Kastilien und León verbindet.
  • Besucht die Playa de la Francá, Playa de Borizo und Playa de Torimbia und andere einsame Sandstrände an der asturischen Küste.
  • Genießt ein erfrischendes Glas Cidre in der Dorftaverne von Espinaredo, wo die Zeit stillzustehen scheint.
  • Bestaunt die Unesco-gelistete Felskunst in der Cueva de Tito Bustillo bei Ribadesella aus der Zeit zwischen 15000 und 10000 vor Christus.

Beste Reisezeit: Im Mai, Juni und September erwarten euch warme und sonnige Tage mit vergleichsweise wenig Regen – perfekt für Wanderungen in den Picos de Europa. Im Juli und August sind viele Menschen im Nationalpark unterwegs und die Preise ziehen an.

Anreise: Internationale Flughäfen gibt es unter anderem in Bilbao und Santander. Südlich von Santander könnt ihr dann euer Wohnmobil in Cartes abholen.

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2. Marken, Italien

Sonnenuntergang über Urbino in den Marken in Italien

Sonnenuntergang über Urbino in den Marken © Baumberger - stock.adobe.com


Die Marken sind eine dieser Wohnmobil-Reiseziele, von denen man gerne schon früher gehört hätte. Alle schwärmen von der benachbarten Toskana, aber diese Region ist mt ihren Weinbergen, Olivenhainen, Zypressen und Mohnfeldern mindestens genauso zauberhaft. Auf den sanften Hügeln liegen alte Städte mit Glockentürmen und piazze für einen gemütlichen Aperitivo. An der Adriaküste fallen die Kalksteinklippen zu schneeweißen Kieselstränden ab, während sich im Westen die strahlend weißen Gipfel des Apennin erheben.

Das gehört in den Marken auf eure Bucket List:

  • Taucht in der Grotte di Frasassi, einem der größten Höhlensysteme Europas, in einem ganzen Wald aus Stalaktiten und Stalagmiten ein.
  • Besucht den Strand von Sirolo, eine halbmondförmige Sand- und Kieselbucht, umgeben von bewaldeten Klippen.
  • Wandert durch die stillen Berge bei Montefortino. Einer der denkwürdigsten Wanderwege führt durch die Gola dell’Infernaccio.
  • Übernachtet mit dem Camper in einem der agriturismi im grünen, bergigen Hinterland und lasst euch von Ziegenglocken wecken.

Beste Reisezeit: Grundsätzlich könnt ihr die Region wunderbar von März bis Oktober bereisen, im Hochsommer kann es aber sehr heiß werden. Besonders schön ist es im späten Frühling (Wildblumen am Piano Grande) und im frühen Herbst (Trüffel, Kastanienspezialitäten und buntes Laub).

Anreise: Am besten fliegt ihr nach Bologna oder Florenz, holt euer Wohnmobil an einer Station in der Nähe ab und fahrt von dort in die östliche Richtung.

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3. Arctic Coast Way, Nordisland

Das Dörfchen Hofsós im Norden von Island

Hier ist viel weniger los als auf der Ringstraße: Hofsós am Arctic Coast Way. © Gestur - stock.adobe.com


So spektakulär Island auch sein mag, der kleine Inselstaat hat in den letzten Jahren unter overtourism gelitten. Tatsache ist aber auch, dass viele Reisende nur einen Bruchteil von Island erkunden, nämlich den Süden mit bekannten Sehenswürdigkeiten wie dem Gullfoss, den Geysiren und der Blauen Lagune. Weniger Menschen zieht es in den Norden – aber wer es tut, erlebt eine ganz andere und ursprünglichere Seite Islands. Deswegen unser Reisetipp für 2025: Lasst die bekannte Ringstraße hinter euch und fahrt mit dem Camper auf den Arctic Coast Way, der erst vor fünf Jahren eröffnet wurde. Es lohnt sich, versprochen.

Das gehört in Nordisland auf eure Bucket List:

  • Erforscht das Vesturdalur, das zu den Geheimtipps des Nordens zählt. Die Schlucht Jökulsárgliúfur und der Wasserfall Urriðafoss sind zwei Highlights.
  • Beobachtet Papageientaucher und Robben auf der abgelegenen Halbinsel Rauðanes.
  • Wagt euch in Lofthellir unter die Lava, in eine Höhle mit dramatischen Eisformationen in der Nähe des Mývatn. Für den Besuch braucht ihr einen Guide.
  • Taucht ein in den Swimmingpool von Hofsós und schaut dabei auf das Meer. Anschließend könnt ihr es euch im Camper gemütlich machen.

Beste Reisezeit: Mai bis Oktober. Im Winter sind viele Abschnitte des Arctic Coast Highway unpassierbar und es gibt wenig Tageslicht. Im Sommer sind die Tage umso länger und das Wetter ist relativ ruhig.

Anreise: Am internationalen Flughafen von Keflavík gibt es Abholstationen für Camper, ein Allrad-Wohnmobil ist für diese Reise empfehlenswert. Die Nordküste ist von Reykjavík aus in einer langen Tagesfahrt zu erreichen.

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4. Slowenien

Campingplatz Bohinj am gleichnamigen See in Slowenien

Auf dem Campingplatz Bohinj steht ihr direkt am Wasser © Roman Babakin - stock.adobe.com


Warum eine Slowenien-Reise unbedingt auf eurer Liste stehen sollte? Es gibt kaum ein Land in Osteuropa, das so gut auf Wohnmobile und Camper eingestellt ist. Außerdem könnt ihr Nova Gorica einen Besuch abstatten, denn die wird 2025 Kulturhauptstadt sein. Die Stadt liegt nicht nur direkt an der Grenze zu Italien, sondern auch im romantischen Vipava-Tal, das für gutes Essen und hervorragenden Wein bekannt ist. Von der slowenischen Küste könnt ihr bis in den Norden in die Julischen Alpen fahren – und dort erwarten euch glitzernde Seen, Berglandschaften wie aus dem Bilderbuch und Campingplätze mitten in romantischen Tälern.

Das gehört in Slowenien auf eure Bucket List:

  • Blickt durch das natürliche Felsenfenster von Otlica auf das wildromantische Vipava-Tal.
  • Lasst es euch in Piran an der Adria richtig gutgehen und campt direkt am Meer.
  • Wandert im Soča-Tal am glasklaren Wasser vorbei und genießt die frische Bergluft.
  • Quartiert euch im Nationalpark Triglav an den schönsten Campingplätzen direkt an den strahlend blauen Seen ein.

Beste Reisezeit: Zwischen Juni und August habt ihr in der Regel das schönste Wetter zum Campen und Schwimmen gehen. Für Wanderausflüge ist die Zwischensaison im April, Mai, September und Oktober besser. Aber: warme Sachen einpacken, vor allem wenn es in den Norden geht!

Anreise: Nach Slowenien müsst ihr gar nicht unbedingt fliegen. Holt euren Camper zum Beispiel einfach in München ab. Von dort aus seid ihr über Österreich in knapp fünf bis sechs Stunden in Slowenien. Alternativ könnt ihr natürlich auch in die slowenische Hauptstadt Ljubljana fliegen.

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5. Senja, Norwegen

Küstenlinie auf der Insel Senja in Norwegen

Die Küstenlinie auf der Insel Senja kann es locker mit den Lofoten aufnehmen. © lehvis - stock.adobe.com


Senja ist der Ort, an dem sich die Natur so richtig ausgetobt hat. Granitberge erheben sich über weißen Sandstränden an einem Meer, das von Türkis zu Saphirblau wechselt. Die Felsen ähneln großen Meeresbewohnern aus der Tiefe. Die Wälder sind dicht und uralt, fast wie aus der Urzeit. Und warum hat man noch nie von diesem Stückchen Norwegen gehört? Wahrscheinlich, weil die unmittelbar südlich gelegenen Lofoten die ganze Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Für 2025 solltet ihr aber Senja als Wohnmobil-Reiseziel auf dem Schirm haben.

Das gehört in Senja auf eure Bucket List:

  • Erkundet den Anderdalen-Nationalpark mit seinen unberührten Wäldern und Gipfeln. Hier könnt ihr auch Elche, Rentiere und Vögel beobachten.
  • Besucht den Strand von Ersfjorf, eine sensationell schöne Bucht vor grünen Bergen.
  • Fahrt mit dem Camper über die Scenic Route Senja, die über 102 Kilometer von Gryllefjord nach Botnhamn führt.
  • Geht mit dem Basecamp Senja in die Wildnis und macht zum Beispiel eine Walsafari oder Bootstour durch die Forde.

Beste Reisezeit: An den endlosen Sommertagen zwischen Juni und September macht Camping, Kajakfahren und Wandern Spaß. Zwischen Dezember und April ist es zwar eisig kalt, aber Senja verwandelt sich in ein Winter Wonderland – inklusive Polarlichtern und Hundeschlittentouren.

Anreise: In Tromsø befindet sich der nächstgelegene internationale Flughafen. Er wird von Norwegian Airlines angeflogen und bietet einige Direktflüge ins europäische Ausland. Dort könnt ihr auch euer Wohnmobil abholen. Von Tromsø aus gelangt ihr in knapp drei Stunden auf dem Landweg nach Senja, eine Fähre müsst ihr nicht nehmen.

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🚐 Lesetipp: 10 Wohnmobil-Touren in Europa, die auf jede Bucket List gehören

Wohnmobil-Reiseziele weltweit

6. Eastern Cape: Südafrikas Wild Coast

Camper fährt durch Wüstenlandschaft in Südafrika am Ostkap

Die Straße ab Nieu Bethesda sorgt für unvergessliche Roadtrip-Momente © dougholder - stock.adobe.com


Das Eastern Cape ist die zweitgrößte Provinz Südafrikas und eine der traditionellsten afrikanischen Regionen des Landes. Doch die Lage zwischen der viel befahrenen Garden Route und den berühmten Stränden von Durban führt dazu, dass viele Reisende direkt durchfahren und dabei die wunderbare Wild Coast , die grünen Drakensberge und die Karoo-Halbwüste verpassen. Wer aber eine Weile hier bleibt, findet noch echte Wohnmobil-Abenteuer – natürlich inklusive Safari-Momenten m Addo Elephant National Park.

Das gehört am Ostkap auf eure Bucket List:

  • Erkundet die Berglandschaften in den Nationalparks Cambedoo und Mountain Zenra in der Karoo und genießt die magischen Sonnenuntergänge im Valley of Desolation.
  • Geht zum Wandern in den Tsitsikamma-Park, zum Tubing auf den Storms River und zum Surfen in die legendäre Jeffrey Bay.
  • Entdeckt die Berge und Wanderwege von Hogsback und Rhodes. Die Felsformationen sollen J.R.R Tolkien, der in Bloemfontein geboren wurde, beeinflusst haben.
  • Beobachtet die Big Seven im Addo Elephant National Park: die Big Five plus Weiße Haie und Südkaper, eine Walart aus der Familie der Glattwale.

Beste Reisezeit: Grundsätzlich könnt ihr Südafrika das ganze Jahr über besuchen. Von Januar bis April ist es an den Stränden sehr ruhig, Mai bis Juli ist die beste Zeit, um Haie, Delfine und Albatrosse zu beobachten und bei angenehmen Temperaturen zu wandern.

Anreise: Am besten holt ihr euren Camper bei Kapstadt ab und fahrt von dort aus Richtung Osten. Ihr benötigt nicht zwingend ein Allrad-Fahrzeug, aber wenn ihr auch abgelegene Orte erkunden möchtet, seid ihr damit flexibler unterwegs.

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7. Tohoku, Japan

Tempel im Norden von Japan im Herbst

Tempel, Schreine und heiße Quellen gibt es im Norden von Japan zu entdecken. © Tanya - stock.adobe.com


Japan hat in letzter Zeit einen regelrechten Reise-Boom erfahren. In Kyoto hat man die Tempel nur selten für sich alleine, am Mount Fuji werden die besten Fotospots teilweise gesperrt und Tickets für manche Attraktionen muss man schon lange im Voraus buchen. Gut, dass es in Japan noch richtige Geheimtipps gibt – man muss nur wissen, wo. Tohoku liegt nördlich von Tokio und überrascht mit gewaltigen Vulkanen, alpinen Wiesen, blauen Calderaseen und Onsen. Tohoku hat einige der besten heißen Quellen in ganz Japan zu bieten, mit rustikalen hölzernen Badehäusern, teilweise sogar auf Campingplätzen.

Das gehört in Tohoku auf eure Bucket List:

  • Wandert auf den Pfaden des Dewa Sanzan mit seinen geheimnisvollen Schreinen und einer prächtigen Holzpagode.
  • Nehmt ein Bad in den heißen Quellen von Nyuto Onsen, wo es abgelegene Badehäuser gibt.
  • Bewundert Hirosaki-jo, eine der wenigen noch erhaltenen ursprünglichen Burgen Japans.
  • Erkundet das charmante ländliche Tono und radelt mit einem Mietfahrrad an Reisfeldern, Bauernhäusern und malerischen Bächen vorbei.

Beste Reisezeit: Die Haupreisezeit in Tohoku sind die Sommermonate und der Spätherbst, wenn sich die Blätter verfärben. Der Winter ist kalt und schneereich – perfekt zum Skifahren, aber nicht optimal zum Campen.

Anreise: Die meisten fliegen zum internationalen Flughafen Narita etwas außerhalb von Tokio. In unmittelbarer Nähe des Flughafens befindet sich auch die Mietstation für Camper.

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8. Waterton Lakes National Park, Kanada

Berge und Seen im Waterton Lakes National Park in Kanada

Genauso schön wie Banff und Jasper, aber nicht so überfüllt: Waterton Lakes Nation Park © Tom Nevesely - stock.adobe.com


Waterton Lakes liegt zwischen den großen Nationalparks Glacier in den USA und Banff in Kanada und ist weniger bekannt als seine berühmten Nachbarn. Dennoch hat diese spektakuläre Region in den Rocky Mountains eine lange Geschichte. Sie wurde 1895 als einer der ersten Nationalparks der Welt eingeweiht und ist von der Unesco als Biospährenreservat und Weltkulturerbe anerkannt worden. Mit Sehenswürdigkeiten auf einer kompakten Fläche von 505 Quadratkilometern ist die Wildnis leicht zugänglich. Berühmt ist Waterton für seine hoch gelegenen Wanderwege mit weitem Blick über die Region. Mit etwa Glück seht ihr sogar Grizzlybären oder Bisons in freier Wildbahn.

Das gehört im Waterton-Lakes-Nationalpark auf eure Bucket List:

  • Geht den Crypt Lake Trail. Bei der Wanderung fahrt ihr Wassertaxi, steigt auf Leitern, kriecht durch einen engen Tunnel und klettert an einer Felswand.
  • Besucht den ruhigen Cameron Lake am „Dreiländereck“ von Montana, Alberta und British Columbia. Es ist ein idyllischer Ort für Picknicks, Wanderungen und Bootstouren.
  • Mietet ein Fahrrad und umrundet den Mount Cradell auf dem 16-Kilometer-langen Radweg – eine Mischung aus Straßenradeln und Single Trail.
  • Bewundert im International Dark Sky Park den Sternenhimmel. Fernglas, Sternenkarte und warme Decke nicht vergessen!

Beste Reisezeit: Juli und August bieten das beste Wetter und sind perfekt für Kanutouren, ziehen aber auch viele andere Menschen an. So voll wie in Banff oder Jasper wird es aber nie. Der späte Frühling eignet sich wunderbar, um Zugvögel zu beobachten. Im Frühherbst ist es auf den Wanderwegen besonders ruhig.

Anreise: Waterton liegt im Südwesten Albertas, 270 Kilometer südlich von Calgary. Dort, am internationalen Flughafen, gibt es Mietstationen. Die einzige Zufahrt zum Park befindet sich in der nordöstlichen Ecke am Highway 5.

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9. Big Bend National Park, USA

Wanderer zwischen Felsen im Big Bend National Park in Texas

Blick durch “The Window” im Big Bend National Park © Zak Zeinert - stock.adobe.com


In dem riesigen Big Bend National Park in einer abgelegenen Ecke von Westtexas treffen die Berge auf die Wüste. Ein grüner Flusskorridor schlängelt sich durch das Buschland, in der Ferne seht ihr zerklüftete Gipfel und steile Canyons. Hier könnt ihr eure Tage damit verbringen, auf holprigen Pfaden zu wandern, auf sanften Flüssen zu paddeln und in heißen Quellen zu baden. Abends könnt ihr dann in einem der größten Dark Sky Parks der Welt die Sterne vom Camper aus beobachten. Dabei wird euch kaum jemand stören: Seine Abgeschiedenheit verhindert, dass dieser Park überrannt wird. Das Tolle daran: Für mehrtägige Ausflüge – wie Rafting auf dem Rio Grande – müsst ihr nicht lange im Voraus buchen.

Das gehört in Big Bend auf eure Bucket List:

  • Macht eine Rafting-Tour durch den Santa Elena Canyon. Ihr fahrt an steilen Felswänden vorbei und zeltet unterwegs.
  • Steigt auf den Gipfel des Emory Peak und genießt den weiten Blick über die Chisos Mountains.
  • Nehmt nach einem Wandertag ein Bad in den heißen Quellen von Langford.
  • Gönnt euch einen Drink in der Geisterstadt Terlingua und probiert im alten Kino das beste Essen der Gegend.

Beste Reisezeit: Zum Campen sind die Monate zwischen Oktober und April optimal, denn in den Sommermonaten ist es brütend heiß. Besonders schön ist die Zeit zwischen März und April, wenn die Wildblumen im Park blühen.

Anreise: Big Bend ist sehr abgelegen, plant also unbedingt sieben bis acht Stunden Fahrzeit ein. Wohnmobile könnt ihr zum Beispiel in Phoenix, Albuquerque oder Dallas abholen. Die Hauptstraßen im Park sind mit normalen Wohnmobilen befahrbar, wer tiefer in den Park vordringen möchte, braucht ein Allrad-Fahrzeug.

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10. Taranaki, Neuseeland

Blick von einer Straße auf den Mount Taranaki in Neuseeland

Der Blick auf den Mount Taranaki begleitet euch während der Reise immer wieder. © RLS Photo - stock.adobe.com


Die Region Taranaki auf Neuseelands Nordinsel wird oft auf dem Weg zum Tongariro National Park links liegen gelassen. Dabei gibt es hier alles, was einen Outdoor-Urlaub ausmacht: grüne Weiden, wilde Strände zum Surfen und den Egmont-Nationalpark zum Wandern und Campen. In Taranaki könnt ihr locker ein paar Tage verbringen, bevor es dann weiter Richtung Norden oder Süden geht.

Das gehört in Taranaki auf eure Bucket List:

  • Cruist über den Highway SH45 mit Abstechern zu den Stränden an der Tasmanischen See, zum Leuchtturm am Cape Egmont und den verschlafenen Küstenorten.
  • Erlebt auf dem eintägigen Pouakai Crossing Wasserfälle, Klippen und Berge die sich in den Seen spiegeln.
  • Besteigt den perfekt symmetrisch geformten Gipfel des Vulkans Taranaki Maunga und genießt den Ausblick bis zur Küste.
  • Besucht New Plymouth, das urbane Zentrum von Taranaki, und zieht durch die guten Restaurants und Brauereien.

Beste Reisezeit: Die beste Zeit für Wanderungen im Nationalpark ist die Zeit zwischen Dezember und März, wenn in Neuseeland Sommer ist. Grundsätzlich könnt ihr das Land aber das ganze Jahr über besuchen, im Frühling und Herbst ist es dort nicht ganz so touristisch. Gut zu wissen: Am Taranaki Maunga ist das Wetter wechselhaft, also Regenjacke und warme Kleidung selbst im Sommer einpacken!

Anreise: New Plymouth, Taranakis Hauptort an der Westküste der Nordinsel, liegt etwa fünf Stunden Fahrt von Auckland entfernt. Holt am besten hier euer Wohnmobil ab. Wenn ihr den beliebten Pouakai Circuit wandern wollt, stellt ihr das Fahrzeug am besten am Parkplatz am Schlusspunkt des Trails ab und steigt dort in den Shuttlebus zum Startpunkt der Wanderung.

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🚐 Lesetipp: Unvergessliche Wohnmobil-Touren, die auf jede Bucket List gehören

Tipp
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Titelbild:#651923355, Urheber: Nick Fox – stock.adobe.com

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