Ihr könnt euch nicht entscheiden, ob ihr euren Urlaub lieber an kilometerlangen Stränden, in aufregenden Metropolen oder in spektakulären Nationalparks verbringen möchtet? Dann können wir euch eine Rundreise durch den Südwesten der USA wärmstens ans Herz legen. In 3 Wochen geht es mit dem Wohnmobil durch 4 verschiedene Staaten, von denen jeder Einzelne unzählige Highlights zu bieten hat. Los geht die Route in der wohl enspanntesten Stadt an der Westküste der USA: San Francisco.
Kurzinfos: Wohnmobil-Rundreise zu den Highlights der Westküste
Reisedauer: 3 Wochen (alternativ auch 4 Wochen)
Strecke: ca. 3.900 km (2.400 Meilen)
Fahrtzeit: ca. 45 Stunden
Route: San Francisco – Santa Maria – Los Angeles – Laughlin – Grand Canyon – Monument Valley – Page – Bryce Canyon – Zion Nationalpark – Las Vegas – Death Valley – Sequoia Nationalpark – Yosemite Nationalpark – San Francisco
Tag 1 und 2: San Francisco
In San Francisco angekommen, geht es noch nicht direkt zur Wohnmobil-Station. In Nordamerika dürft ihr euren Camper nämlich nicht direkt am Tag der Ankunft abholen. Das hat Sicherheitsgründe: Nach dem langen Flug und der Zeitverschiebung ist eure Fahrtüchtigkeit nicht gewährleistet. Die Stadt ist aber ohnehin viel zu schön, um sie links liegen zu lassen.
Ein bis zwei Tage solltet ihr hier einplanen. Schaut euch die ikonische Golden Gate Bridge mit eigenen Augen an, schlendert durch das ehemalige Hippie-Viertel Haight-Ashbury und beobachtet die süßen Seehunde, die sich am Pier die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Außerdem ein absolutes Muss, wenn ihr schon ein mal hier seid: Eine Fahrt mit den hübschen Cable Cars durch die teilweise bis zu 90 Grad steilen Straßen. Unbedingt einen Halt einlegen solltet ihr an der weltberühmten Lombard Street, deren einspurige Serpentinen sich ihren Weg durch Hortensien-Beete bahnen.
Tag 3: San Francisco – Santa Maria (ca. 459 km, 6 h)
Endlich ist es soweit: Sammelt euer Wohnmobil für die USA-Rundreise an der Westküste ein und macht euch bereit für 3 unvergessliche Wochen!
Mit dem Pacific Coast Highway (auch California State Route 1) befahrt ihr eine Panoramastraße, die stundenlang den atemberaubenden Blick auf das Meer freigibt. Immer wieder fahren wir rechts ran, um den Blick auf den Ozean zu genießen. Den Atem halten wir bei der Fahrt über die Bixby Creek Bridge an, die wir schon etliche Male auf Postkarten gesehen haben. Die Aussicht von hier aus: Fantastisch!
Auf halber Strecke bietet sich der Julia Pfeiffer Burns State Park als willkommenes Ziel an, um sich die Beine zu vertreten. Wer den kurzen McWay Waterfall Trail nimmt, blickt nach einem fünfminütigen Spaziergang auf eine kleine Bucht, in die beinahe meditativ ein schmaler Wasserfall strömt.
Tag 4: Santa Maria
Nach der langen Fahrt entlang der Westküste habt ihr euch einen Tag außerhalb des Wohnmobils redlich verdient. Außerdem wäre es viel zu schade den exzellenten Wein der Region nicht zu kosten. Klare Empfehlung: Chardonnay oder Pinot Noir. Gut, dass wir das Wohnmobil in bester Stadtlage im Santa Maria Fairpark geparkt haben.
Santa Maria bezeichnet sich übrigens – ganz bescheiden – als beste BBQ-Stadt im Westen der USA. Wer ausprobieren möchte, ob dieser Titel gerechtfertig ist, der gönnt sich zur kulinarischen Abrundung des Tages am besten ein sogenanntes Bürgermeisterstück – eine Steak-Art, die über Eichenholz gegrillt und aromatisch gewürzt wird. Yummy!
Tag 5: Santa Maria – Los Angeles (ca. 300 km, 3:30 h)
Der Roadtrip entlang der USA-Westküste über den schönen Pacific Coast Highway geht weiter. Noch knapp dreieinhalb Stunden sind es bis nach Los Angeles, der Stadt der Stars und Sternchen. Es gibt mehrere RV Parks am Stadtrand, am schönsten campt es sich ohne Frage auf dem Dockweiler RV Park. Hier steht ihr direkt hinter Stranddünen und könnt den Tag – wie es sich in L.A. gehört – zwischen Palmen ausklingen lassen. Dank der Nähe zum Flughafen erreicht Ihr das Stadtzentrum innerhalb einer Stunde mit dem Shuttle.
Tag 6: Los Angeles
Mindestens einen kompletten Tag solltet ihr euch Zeit nehmen, um die größte Stadt an der Westküste anzuschauen. Die Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos: Filmfans können in den Universal Studios die Sets von Klassikern wie Psycho oder dem weißen Hai besuchen während Sonnenanbeter am kilometerlangen Venice Beach voll auf ihre Kosten kommen. Am benachbarten Santa Monica Beach und dem gleichnamigen Pier beginnt übrigens die legendäre Route 66!
🚐 Lesetipp: Mit dem Wohnmobil auf der Route 66: Der wohl legendärste Roadtrip der USA
Stürzt euch in das Getümmel auf dem Hollywood Walk of Fame und sucht nach eurem Lieblingspromi, der sich dort verewigt hat. Oder ihr staunt über all die Karren und Luxusvillen in Beverly Hills. Den schönsten Ausblick auf die Stadt (inklusive Hollywood Sign) habt ihr übrigens vom Griffith Observatorium aus – besonders in den Abendstunden, wenn die Sonne die Stadt in ein leuchtendes Rot taucht.
Tag 7: Los Angeles – Laughlin (ca. 478 km, 5 h)
Nach einer Wohnmobil-Pause geht es heute endlich wieder auf die Straße! Wir winken der Westküste und ihren Traumstränden mit einem weinenden Auge zum Abschied, aber freuen uns gleichzeitig auf das, was vor uns liegt: Die unendlichen Weiten des amerikanischen Südwestens.
Unser Weg ins Inland führt uns an der kalifornischen Mojave-Wüste mit ihren Joshua Trees vorbei bis wir schließlich den Bundesstaat Nevada erreichen. Die Wüstenstadt Laughlin liegt direkt am Colorado River und mutet mit ihren Casinos wie eine Mini-Ausgabe von Las Vegas an. Quartiert euch auf dem Campingplatz vor dem gigantischen Riverside-Hotel ein und versucht an den Spielautomaten euer Glück. No risk, no fun!
Tag 8: Laughlin – Grand Canyon (ca. 322 km, 3:15 h)
Heute steht ein absolutes Highlight der dreiwöchigen Wohnmobil-Westküsten-Rundreise durch die USA auf dem Plan. Wenn ihr vor den beeindruckenden Schluchten des Grand Canyons steht, die infolge von Erdverschiebungen in tausenden von Jahren entstanden sind, fühlt ihr euch so als würdet ihr auf ein Gemälde schauen.
🚐 Lesetipp: Camping in den USA: In diesen Staaten und Nationalparks gibt es die meisten Campingplätze
Besonders beeindruckend ist die Wanderung über den Bright Angel Trail, der hinunter in die Tiefen des Gebirges führt. Gut zu wissen: Neben ordentlichen Wanderschuhen solltet ihr auf jeden Fall genug Wasser im Rucksack haben. Mit dem Mather Campground und dem Trailer Village RV Campground findet ihr gleich zwei Campingplätze im Nationalpark, die das ganze Jahr über geöffnet haben. Vor allem in der Hochsaison lohnt sich eine Reservierung! Ansonsten könnt ihr auf dem Desert View Campground euer Glück versuchen, der ohne Reservierung nach dem First-come-first-serve-Prinzip vergeben wird.
Tag 9: Grand Canyon – Monument Valley (ca. 254 km, 2:45 h)
Wenn es um Routenvorschläge für eine Wohnmobil-Tour entlang der USA-Westküste geht, darf eine Sehenswürdigkeit unter keinen Umständen fehlen: Monument Valley war in so ziemlich jedem US-Westernfilm der heimliche Star. Und das völlig zurecht! Wer mit dem Camper auf das orangeleuchtende Felsplateau zufährt, das so viele Reiseführer ziert, wird unmittelbar in einen unbeschreiblichen Bann gezogen. Inmitten dieser mystischen Wüstenlandschaft könnt ihr sogar campen und euch abends bei der untergehenden Sonne wie ein einsamer Cowboy fühlen.
Tag 10: Monument Valley – Page (ca. 204 km, 2:15 h)
Unsere Route durch den Westen führt uns immer weiter durch den Staat Arizona. Obwohl die leuchtend roten Felsen und weiten Wüstenlandschaften uns schon seit einer ganzen Weile begleiten können wir uns daran einfach nicht sattsehen. Obwohl die Kleinstadt Page, die wir als nächsten Zwischenstopp auf unserer Route ansteuern, gerade einmal 7.000 Einwohnerinnen und Einwohner hat, tummeln sich hier jede Menge Camper.
Kein Wunder: In der Gegend rund um die Wüstenstadt gibt es so viele Naturwunder zu sehen, dass ein halber Tag unmöglich ausreicht, um sich alles in Ruhe anzusehen. Deswegen steuern wir für heute erst einmal den Parkplatz am unwirklich schönen Horseshoe Bend an. Der Kontrast zwischen dem strahlend blauen Wasser und den orangeroten Felsen ist einfach nur atemberaubend.
Tag 11: Page und Umgebung
Sorgt auf jeden Fall dafür, dass für den heutigen Tag eure Fotokamera aufgeladen ist! Es geht hinunter zwischen die wohl fotogensten Wände der Welt. Bestimmt habt ihr die faszinierenden Farbenspiele im Antelope Canyon schon einmal auf Fotos gesehen. Wenn ihr inmitten der Felsspalte steht und das Licht bunte Farben auf die Wände zaubert, fühlt man sich wie in einem Gemälde.
Der einzige Nachteil: Ihr werdet nicht die einzigen Besucher sein, die sich dieses Naturschauspiel ansehen möchten. Wesentlich ruhiger geht es dagegen auf den Wanderwegen des Grand Starcase-Escalante National Monuments zu. In dem 7.000 Quadratkilometer großen Naturschutzgebiet in Utah warten wüstenartige Landstriche, rausende Wasserfälle und einige der farbenprächtigsten Canyons der Welt auf euch.
Tag 12: Page – Bryce Canyon (ca. 241 km, 2:30 h)
Man bekommt einen ganz guten Eindruck von der gigantischen Größe des Grand Starcase-Escalante National Monuments, wenn man sich nach zweieinhalb Stunden Fahrt immer noch in dem gigantischen Naturschutzgebiet befindet. Im nordwestlichen Zipfel des Gebietes befindet sich mit dem Bryce Canyon ein ganz besonderer Ort. Wind, Eis und Wasser haben hier ein bildschönes Labyrinth aus hohen Felsnadeln geschaffen. Je nach Lichteinfall leuchten die turmartigen Sandstein- und Basaltsäulen in allen erdenklichen Rot- und Orangetönen. Der Blick vom Bryce Point auf das Amphitheater ist besonders beeindruckend.
Tag 13: Bryce Canyon – Zion National Park (ca. 116 km, 1:20 h)
Rote Sandsteinfelsen, tiefe Schluchten, die mit Bäumen gesäumt sind, und smaragdgrüne Pools machen den Zion-Nationalpark zu einer Traumdestination im Südwesten Utahs. Bereits die Anfahrt über den Zyon Canyon Scenic Drive gibt immer wieder den Blick auf die traumhafte Landschaft frei. Dort angekommen, stehen euch mehrere Wanderwege zur Verfügung. Wer den Angel’s-Landing-Trail wählt, wandert in ungeahnte Höhen mit fantastischen Aussichten. Auf dem (nassen) Boden der Tatsachen bleibt ihr, wenn ihr euch für den Weg durch die engen, jahrhundertealten Canyons (Zion Narrows) entscheidet.
Tag 14: Zion National Park – Las Vegas (ca. 260 km, 2:40 h)
Kaum zu glauben, dass von unserer dreiwöchigen Rundreise durch den Westen der USA schon 2 Wochen um sind. Die Zeit vergeht inmitten dieser faszinierenden Landschaft wirklich wie im Flug. Es fühlt sich fast ein bisschen eigenartig an nach den wilden Landschaften und naturbelassenen Campingplätzen mit dem Wohnmobil in die wohl künstlichste Stadt der Welt einzufahren.
Las Vegas begrüßt uns mit blinkenden Schildern und kuriosen Hotels. Was für ein Kontrast! Wir quartieren uns allerdings nicht in einem der Hotels, sondern auf dem RV Park vor dem Circus, Circus ein. Der liegt nämlich so nah am Las Vegas Strip wie kein anderer Campingplatz – Swimming Pool und Hot Tub inklusive! Günstig ist das Ganze mit knapp 79 Dollar pro Nacht allerdings nicht.
Tag 15: Las Vegas
Nach 2 Wochen tut ein Tag außerhalb des Wohnmobils richtig gut. Ohne festen Plan lässt man sich in der glitzernden Wüstenmetropole am besten einfach treiben. Es gibt wohl kaum eine andere Stadt auf der Welt, die so viele skurrile Themenhotels auf einem Fleck vereint – vom Cinderella-Schloss bis hin zur gigantischen Pyramide. Selbst absolute Glücksspiel-Gegner können angesichts der vielen Spielautomaten und Black-Jack-Tische nur schwer die Füße stillhalten. Wer sich gar nicht dafür begeistern kann, besucht eine der vielen grellel, aber sehr unterhaltsamen Las-Vegas-Shows.
Tag 16: Las Vegas – Death Valley (ca. 238 km, 2:30 h)
Genug gespielt! Noch etwas wackelig auf den Beinen geht es heute zum wohl extremsten und erbarmungslosesten Ort im Westen der USA. Unsere Rundreise führt uns von Nevada wieder zurück in den Golden State Kalifornien – und zwar zum heißesten bewohnten Ort der Welt! Bis zu 56 Grad wurden in der staubtrockenen Wüste schon gemessen. Die leuchtenden Sanddünen und Salzseen sind ungeheuer faszinierend. Außerhalb der Hochsaison, wenn es nachts abkühlt, erlebt ihr auf den teilweise sogar kostenlosen Campingplätzen unglaublich sternenklare Nächte.
Tag 17: Death Valley – Sequoia National Park (ca. 467 km, 5:30 h)
Heute stehen stramme fünfeinhalb Stunden Fahrt vor euch. Aber keine Sorge: Angesichts der Landschaft, die sich auf faszinierende Art und Weise stetig ändert, geht die Zeit überraschend schnell um. Während man in den Morgenstunden noch in der staubtrockenen Wüste aufgewacht ist, begrüßt Kalifornien uns mit Palmen und Mammutbäumen.
Nach der langen Fahrt kehren wir abends auf dem KOA-Campingplatz an der Avenue 308 in Visalia ein und lassen den Tag an der Bar, im Pool oder gemütlich am Lagerfeuer ausklingen. Der Ort in Kalifornien ist ein guter Ausgangspunkt für Reisen in den Sequoia National Park. Dort geht es nämlich morgen hin und wir sind schon ganz aufgeregt.
Tag 18: Sequoia National Park
Im Sequoia National Park schaut so ziemlich jeder Besucher staunend in den strahlend blauen Himmel der Sierra Nevada. Grund dafür ist der mächtige General Sherman Tree, der mit 84 Metern Höhe und 31 Metern Umfang als voluminösester lebender Baum der Erde gilt. Und auch sonst beeindruckt das Naturparadies mit tiefen Schluchten und seiner uramerikanischen Wildnis. Zwischen den bis zu 3.200 Jahre alten Küstenmammutbäumen schläft es sich diese Nacht besonders friedlich.
Tag 19: Sequoia National Park – Yosemite National Park (ca. 274 km, 3:30 h)
Bevor es wieder zurück nach San Francisco geht, beenden wir unsere Rundreise durch den Westen der USA mit einem richtigen Nationalpark-Highlight. Donnernde Wasserfälle und steile Felswände aus Granit rahmen das Yosemite-Valley ein und kreieren eine regelrechte Bilderbuch-Landschaft. Der Nationalpark ist nicht nur ein Muss für Foto- und Naturfans, sondern auch ein Mekka für Bergsteigerinnen und Bergsteiger. Wer den tausend Meter hohen El Capitan bezwingt, kann sich auf die Schulter klopfen.
Tag 20: Yosemite National Park – San Francisco Bay (ca. 309 km, 5 h)
Wir lassen den Morgen im bildschönen Yosemite Valley ruhig angehen und brechen nach 3 Wochen Fahrt durch atemberaubende Landschaften wieder Richtung San Francisco auf. Noch einmal gut fünf Stunden sind es bis zur San Francisco Bay. Die Coyote Point Recreation Area eignet sich wunderbar als letzte Übernachtungsmöglichkeit bevor es am nächsten Tag zum Flughafen geht. Auf dem Stellplätzen direkt am Wasser ist es könnt ihr die Windsurferinnen und -surfer am Strand beobachten – oder den Flugzeugen in der Ferne beim Landeanflug. Keine Sorge: Ruhig ist es hier trotzdem.
Tag 21: San Francisco
Ganze 3 Wochen waren wir mit dem Wohnmobil an der Westküste der USA unterwegs. Wir haben auf unserer Rundreise spektakuläre Nationalparks gesehen, einige der berühmtesten Metropolen der Welt besucht und traumhafte Panoramastraßen befahren. Aber jede Reise geht einmal zuende. Wir geben unseren Camper schweren Herzens zurück und sind uns sicher: Wir kommen wieder!
Titelbild: #365713646 | Urheber: © Calado – stock.adobe.com
Kraterwandern in Island, ein Roadtrip durch sechs US-Staaten oder Oldtimer fahren auf Kuba: Ich durfte bereits viele faszinierende Orte dieser Welt entdecken. Mit dem Camper oder Mietwagen reise ich besonders gerne, denn kein Gefühl ist schöner als völlig flexibel unterwegs zu sein. Muss unbedingt mit in den Urlaub: tonnenweise Musik und mindestens ein gutes Buch.
10 Kommentare
Hallo,
wir planen nächstes Jahr auch eine Wohnmobil-Tour durch den Westen und möchten auch in den Seqouia N.P.
Wir haben nun schon ein paar mal gelesen, dass es dort mit einem Wohnmobil (uns schwebt der C30 von Cruise America vor) manchmal schwierig sein kann rein zu fahren. Wie habt ihr das gemacht? Hattet ihr Probleme?
Liebe Grüße Annika
Liebe Annika,
der Sequoia National Park ist einer der wenigen Nationalparks, der nicht so gut auf Wohnmobile ausgelegt ist. Unmöglich ist ein Besuch mit dem Wohnmobil aber nicht: Unsere Kollegin Dommi selbst war mit einem C25 von Cruise America unterwegs und konnte damit einmal durch den Nationalpark fahren. Am besten nehmt ihr den Highway 180, um den Nationalpark zu erreichen, denn die Straße ist etwa breiter und auch auf Camper über 6 Meter Länge ausgelegt (der C30 von Cruise America ist etwa 9 Meter lang). Auf der offiziellen Nationalpark-Seite findet ihr einen guten Überblick.
Ich wünsche euch eine fantastische Zeit in den USA!
Julia von CamperDays
Hallo zusammen,
wollen mit unseren 2 Kids (13,17 Jahre) im Juli 16 Tage von/bis Las Vegas reisen. Habt ihr eventuell eine Route (mit LA, SF) mit Campgrounds für uns !?
Vielen Dank, Gruss Sven
Hallo Sven,
wenn ihr “nur” 16 Tage statt drei bis vier Wochen unterwegs sein, könnt ihr diese Route einfach etwas kürzen und zum Beispiel die Nationalparks östlich von Las Vegas streichen. Selbstverständlich könnt ihr diese Route auch ab Las Vegas starten.
Viele Grüße
Alex von CamperDays
Hallo Jenny,
wir fliegen in ca. 6 Wochen rüber und haben eine ganz ähnliche Tour geplant.
Ich hätte da mal eine Frage zu eurem 1 Tourabschnitt…von San Francisco seid Ihr bis Santa Maria gefahren. Ich hatte im vorwege schon den Kirk Creek CG gebucht und wurde dann in einem Forum belächelt und für verrückt gehalten. Selbst mit early bird Übernahme des RV würden wir es NIE bis zum Kirk Creek (ca. 158mi) schaffen. Ich habe dann vorsichtshalber einen CG in Sunset Beach (ca. 70mi) dazugebucht. Ich habe den Kirk Creek nicht storniert und würde gerne Eure Meinung hören, ob der Weg dorthin zu schaffen ist oder ob man dann nur den Highway 1 im Eiltempo runterfährt. Den einzig geplanten Stop haben wir in Monterey, da würde ich gerne den 17 Miles-Drive fahren. Ansonsten fahren wir straight Richtung LA. Was meint Ihr?
Vielen Dank schonmal im vorraus
Gruß Inken
Hallo Inken Wiborg,
ich denke es ist eine gute Entscheidung kurz vor Monterey einen Zwischenstopp für eine Nacht einzulegen und nicht direkt zum Kirk Creek Camp zu fahren. So kann man sich erst einmal an das Fahren mit dem Miet-Wohnmobil gewöhnen und ist am ersten Tag nicht zu lange unterwegs. Am nächsten Tag kann man sich ddann in aller Ruhe Monterey und den (traumhaften!) 17-Miles-Drive ansehen.
Grundsätzlich empfehlen wir am Tag nicht viel mehr als 200 Kilometer Strecke zu absolvieren – diese Faustregel hat sich bei uns im Team bewährt. Denn gerade die bildschöne Strecke über den Pacific Highway sollte man genießen und genug Zeitpuffer für kleinere Zwischenstopps einplanen.
Ich hoffe ich konnte weiterhelfen und wünsche eine ganz tolle Zeit in den USA
Julia von CamperDays
Hallo, die Route ist wirklich sehr einladend. Habt ihr die Campingplätze vorab gebucht oder spontan vor Ort?
Lg
Hallo Jenny,
das kommt ein bisschen auf eure Reisezeit an. Während der Hauptreisezeit im Sommer würde ich auf jeden Fall empfehlen, die Campingplätze vorab zu buchen. Sonst wird es gerade in den Nationalparks schwierig, noch ein Plätzchen zu finden.
Außerhalb der Hauptsaison kann man auch mal spontan Glück haben, an besonders beliebten Orten würde ich aber auch dann einen Campingplatz reservieren.
Viele Grüße
Alex von CamperDays
Hi, tolle Route die ihr da gefahren seid. Mich würde mal interessieren was so eine Tour ca. kostet, damit meine ich Flüge, Camper Miete, Platz Miete und Spritkosten.
Lieber Sven Teusch,
Flüge und das Miet-Wohnmobil sind natürlich immer von verschiedenen Faktoren abhängig – zum Beispiel, wann Sie buchen und ob Sie zur Haupt- oder Nebensaison reisen. Für meinen Flug in den Südwesten der USA (Köln – Atlanta – San Francisco) habe ich 780 Euro (hin und zurück) bezahlt. Ein Wohnmobil kann (je nach Buchungszeitpunkt, Mietdauer, Anbieter, Modell, Abhol- und Abgabeort) für drei Wochen zwischen 600 und 2.000 Euro kosten. Schauen Sie sich gerne einmal auf unserem Vergleichsportal um. Klare Empfehlung: Auf Frühbucherrabatte achten und 4 – 8 Monate im Voraus buchen, um zu sparen!
Campingplätze kosten 25 – 50 US-Dollar/Nacht (je nach Ausstattung). Das Tanken in den USA ist etwas günstiger als in Deutschland, für eine Gallone (ca. 3,8 Liter) fallen je nach Staat 2,80 bis 4 US-Dollar an.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen weiterhelfen. Unser Kundenservice schickt Ihnen gerne ein unverbindliches Angebot für ein Miet-Wohnmobil zu, wenn es an die konkrete Planung geht.Schicken Sie dafür einfach Ihre Anforderungen (Anzahl der Personen, Reiseland, ggf. Extras) mit voraussichtlichem Reisedatum an die booking@camperdays.de
Viele Grüße
Julia von CamperDays