Zur rechten Zeit am rechten Ort – beste Reisezeit in den USA

von Karen
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Letztes Update: 10.11.2020

Die beste Reisezeit für die USA zu bestimmen ist gar nicht so einfach, da sich das Klima in den einzelnen Staaten stark unterscheidet. Für einen Urlaub mit dem Wohnmobil finden sich deswegen ganzjährig Regionen, die angenehmes Reiseklima bieten und das Land von seiner Schokoladenseite zeigen.

Wenn ihr eine Reise mit dem Wohnmobil durch die USA plant, solltet ihr euch vorher genau über das Klima in der Region eurer Wahl informieren. Da die USA das viert-größte Land der Welt sind, unterscheiden sich die Temperaturen oft sogar innerhalb einzelner Staaten immens. Neben dem Klima lohnt sich auch ein Blick auf amerikanische Ferienzeiten: Dann ist auf den Straßen und Campingplätzen viel mehr los, die Preise steigen und Wohnmobile und Stellplätze in beliebten Städten und Nationalparks sind schon früh im Voraus ausgebucht.

Beste Reisezeit in den USA: Inhaltsverzeichnis
1. Beste Reisezeit für Florida
2. Indian Summer an der Ostküste
3. Der mittlere Norden
4. Frühjahr an der Westküste
5. Sommerferien in Kalifornien

Beste Reisezeit für Florida

Campingplatz für Wohnmobile am Strand in Florida © itsallgood – stock.adobe.com

Florida gehört mit seinen traumhaften Stränden, den Everglades und den Universal Studios zu den beliebtesten Staaten der USA. Obwohl hier das ganze Jahr über die Sonne scheint, bieten sich im Winter die besten Reisebedingungen, da es angenehm warm und trocken ist: Die Temperaturen liegen zwischen 18 und 24 Grad.

Von Juni bis August wird es in Florida sehr heiß, dazu kommen die vielen Gewitter und Hurrikane, die eine Wohnmobil-Reise ungemütlich gestalten könnten. Während der Weihnachtsferien und der Springbreak-Saison (im März) sind die Strände Floridas überlaufen, da viele Amerikaner hier ihren Urlaub verbringen. Wenn sich die amerikanischen Ferien mit euren Reiseplänen überschneiden, solltet ihr euren Camper und die Stellplätze an beliebten Reisezielen bis zu 6 Monate im Voraus buchen.

Indian Summer mit dem Wohnmobil

So schön kann Campen im Herbst in den USA sein! © Cruise America

Die Temperaturen an der Ostküste ähneln stark denen in Deutschland, deswegen eignet sich das Wetter für Reisen in diese Region von Mai bis Oktober am besten. Bei vielen Reisenden ist besonders der frühe Herbst sehr beliebt – die Temperaturen sind mit 15 bis 20 Grad angenehm und die Landschaften tauchen in dieser Saison in eine malerische Farbenpracht, die hier als der Indian Summer bekannt ist.

Wenn ihr die zahlreichen Nationalparks in West Virginia, New York und North Carolina im Herbst bereist, werdet ihr mit einem unvergesslichen Naturschauspiel belohnt. Außerdem beginnt in dieser Zeit das Schuljahr in allen amerikanischen Schulen und es gibt weniger Touristen als im Sommer.

Der mittlere Norden

In den gebirgigen Regionen von Montana, Idaho und Wyoming herrschen grundsätzlich kältere Temperaturen als an den Küsten. Das Gleiche gilt auch für das Gebiet der großen Seen in den Staaten Minnesota, Wisconsin, Michigan und Ohio. Die beste Reisezeit für diese Regionen ist daher der Hochsommer von Juni bis September.

Der Winter im Norden ist lang und schneereich aber in der Regel auch sehr sonnig, deswegen verwandeln sich viele Orte während der Wintermonate in großartige Ski-Gebiete. Selbstverständlich könnt ihr diesen Teil der USA auch im Winter mit dem Wohnmobil bereisen und mit Skiern und Snowboards die Pisten unsicher machen.

Frühjahr an der Westküste

Wohnmobil auf der Panoramastrecke Pacific Coast Highway © Mark Clinton – Road Bear RV

Wenn ihr vorhabt die US-amerikanische Westküste mit dem Wohnmobil zu bereisen, eignet sich das Frühjahr von April bis Anfang Juni dafür am besten. Zum einen herrschen bereits angenehme Temperaturen, und das Klima in den Wüstengebieten ist den ganzen Tag über gut erträglich, zum anderen sind die Flüsse und Wasserfälle in dieser Saison besonders voll und die Natur steht in voller Blüte. Ein weiterer Vorteil ist, dass ihr damit den großen Touristen-Massen zuvorkommt und die wunderschöne Natur ungestört genießen könnt.

Der Nachteil darin, die Westküste der USA mit dem Wohnmobil im Frühjahr zu bereisen, sind die noch teilweise gesperrten Straßen in den Nationalparks, wie zum Beispiel die Tioga Road im Yosemite Park. Erkundigt euch auf jeden Fall vor Beginn der Reise über die erlaubten und verbotenen Strecken bei eurem Vermieter. Diese ändern sich oft abhängig von der Jahreszeit.

Sommerferien in Kalifornien

Obwohl im Sommer sehr viele Urlauber unterwegs sind, lohnt es sich, diese Jahreszeit für einen Wohnmobil-Urlaub an der kalifornischen Küste einzuplanen. Die Temperaturen sind heiß bis mild. Die Luft an der Küste ist frisch, etwas weiter im Landesinneren kann es aber sehr schwül werden. Kalifornien kann mit seinem mediterranem Klima aber im Prinzip das ganze Jahr über bereist werden.

Stehen Gebiete wie die Death Valley und andere Wüstengebiete in der Region auf euren Reiseplan, solltet ihr aber lieber im Frühjahr oder im Herbst anreisen, da es hier im Juli und August häufig bis zu 40 Grad warm und sehr trocken wird.

Im Winter fällt auch hier viel Schnee und die meisten Nationalparks sind deswegen gar nicht erst erreichbar. Dafür gibt es zum Beispiel in der Sierra  Nevada zahlreiche Ski-Gebiete und wunderschöne Schneelandschaften.

Wohnmobil in den USA bei CamperDays mieten

Titelbild: Wohnmobil fährt an der Westküste entlang | Urheber: Mark Clinton – Road Bear RV

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1 Kommentar

Jens 18. September 2018 - 7:56

Vielen Dank für die Aufstellung – bei uns wird es auf jeden Fall Kalifornien im Sommer werden müssen – Sommerferien halt. 🙂

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